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Lugner City verkauft diese China-Masken statt FFP2

In der Lugner City konnten Wiener am Freitag Masken zum Tiefpreis von 50 Cent erwerben. Diese waren allerdings keine FFP2-Masken. 

Marlene Postl
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Diese Masken bekamen Kunden, die sich in der Lugner City für FFP2-Masken anstellten
Diese Masken bekamen Kunden, die sich in der Lugner City für FFP2-Masken anstellten
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Großer Andrang herrschte am Freitag in der Wiener Lugner City. Bauherr Richard Lugner macht es sich zum Auftrag, alle anderen Anbieter von FFP2-Masken preislich zu unterbieten. Das schaffte er auch - pünktlich zum Start der FFP2-Maskenpflicht am Montag konnte man in seinem Einkaufszentrum Masken zum Tiefpreis von 50 Cent erwerben.

Doch die verkauften Masken werfen Fragen bei "Heute"-Lesern auf. Auf der Verpackung steht nicht FFP2, sondern KN95. Hersteller der Masken ist die Firma Zuiqiangying - es handelt sich hierbei eindeutig um ein Produkt aus China. 

Käufer können jedoch beruhigt sein. Laut der neuen Corona-Verordnung muss eine FFP2-Maske ohne Ausatemventil oder eine Maske mit äquivalentem oder höherem Schutzniveau getragen werden. Die Unterschiede zwischen KN95 und FFP2 sind nur gering. KN95-Masken haben sogar eine um 1% höhere Filterwirksamkeit, nur das Atmen dürfte bei höherem Einatemwiderstand und geringerer Flussrate etwas schwerer fallen. 

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