Bis 30. Juni soll Simone Lugner (43) die Villa in Wien-Döbling verlassen, sonst droht ihr eine Räumungsklage, so die Forderung der Lugner-Privatstiftung.
Doch die Witwe von Richard Lugner gibt nicht auf, will das einst gemeinsame Heim von Mörtel und ihr nicht freiwillig verlassen. "Jetzt haben wir wirklich einen Erbstreit, denn sie möchten mich verklagen, wenn ich nicht einwillige. Ich habe mit Richard dort gewohnt, es war unsere Ehestätte. Ich bin extra seinetwegen dort hingezogen, habe alles für ihn stehen und liegen lassen und meinen Job aufgegeben. Jetzt gibt es ihn nicht mehr, und jetzt soll ich auch noch aus dem Haus raus. Ich gehe nicht freiwillig", so Simone im Interview mit "Bild".
Die Lugner-Privatstiftung sieht das Wohnrecht allerdings erloschen, fordert den Auszug. So das Statement der Vorstand der Stiftung: "Der Stiftungsvorstand der Lugner-Privatstiftungen ist verpflichtet, den Willen des Stifters, Baumeister Ing. Richard Lugner, umzusetzen. Der Wille des Stifters ist in den Stiftungsurkunden geregelt. Baumeister Ing. Richard Lugner hat in ebendiesen Stiftungsurkunden die Voraussetzungen festgelegt, unter denen jemand Begünstigter der Lugner-Privatstiftungen ist oder werden kann. Diese damals von Herrn Lugner festgesetzten Voraussetzungen erfüllt Frau Simone Lugner nicht."
Nun holt Simone, gemeinsam mit ihrem Anwalt Florian Höllwarth, zum Gegenschlag aus. Die Witwe des Baumeisters hat einen Antrag aus Absetzung des Vorstands der Lugner-Privatstiftung gestellt. Der Erbstreit geht also in die nächste Runde ...