Hinter den funkelnden Bühnenlichtern der Schlagerwelt verbirgt sich offenbar weit weniger Glamour, als viele Fans glauben. Das wurde klar, als Stefanie Hertel (46) in dieser Woche bei Barbara Stöckl (62) Platz nahm und offen über die Realität hinter dem Showbusiness sprach. Gemeinsam mit Moderator und Autor Patrick Budgen (42) plauderte die Sängerin über ihre Erfahrungen – und darüber, wie sie ihn zu seinem neuen Krimi "Das Zwergpudel-Zerwürfnis" inspirierte.
Der "Guten Morgen Österreich"-Star, der für seine fiktive Schlagersängerin Conny Red authentische Einblicke in die Branche suchte, zeigte sich erstaunt über die unglamourösen Details aus dem Alltag der erfolgreichen Musikerin.
"Spannend habe ich gefunden, dass so große Stars, wie Stefanie Hertel, dann oft bei Auftritten in ganz schmucklosen, kleinen Garderoben sitzen... und man stellt sich das immer so glamourös vor", so der 42-Jährige im ORF.
Hertel quittierte seine Schilderungen nur trocken mit einem doppelt betonten "Schön wär’s, schön wär’s" – ein Satz, der mehr über die Branche verrät als so manche Hochglanzreportage.
Auch Kabarettistin Eva Maria Marold war in der ORF-Sendung zu Gast und konnte nur zustimmend lachen. "Manchmal ist es nicht mal geheizt", offenbarte sie über die Zustände hinter der Bühne, und fügte hinzu, dass sie sich mitunter schon über eine Wurstsemmel freuen würde. Von Champagner und Luxus also keine Spur.
"Es gibt auch schöne Erlebnisse, natürlich", räumte Marold ein, "aber so wie man sich das von außen vorstellt, so ist es auf keinen Fall." Hertel nickte mit breitem Grinsen – und einmal mehr zeigte sich: In der Unterhaltungsbranche glänzt oft nur die Bühne, nicht das, was dahinter passiert.