Sexueller Übergriff im Freibad

Mädchen missbraucht – nun spricht Mutter über Martyrium

In einem Wiener Freibad soll am Sonntag eine Schülerin (16) missbraucht worden sein. Ihre Mutter spricht nun in "Heute" über das Leid ihrer Tochter.
28.06.2025, 06:49
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Der Missbrauch im Laarbergbad in Favoriten schockiert ganz Wien. Mehrere Männer sollen ein 16-jähriges Mädchen im Wellenbecken sexuell missbraucht haben. Zwei Tatverdächtige wurden bereits identifiziert, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Doch für das 16-jährige Opfer und seine Familie ist die Sache alles andere als abgeschlossen. Im "Heute"-Interview erzählt die Mutter der Schülerin (16) jetzt ihre ganze Geschichte.

16-Jährige in psychologischer Betreuung

"Der Schock sitzt bei uns allen noch tief", erzählt Nadine D. im "Heute"-Gespräch. Die 41-jährige Wienerin ist nach dem Vorfall schwer getroffen, die ganze Familie leidet unter den Folgen. Seit Sonntag hat sich das Leben ihrer Tochter komplett verändert: Die 16-Jährige habe sich deutlich zurückgezogen. "Sie ist still, in sich gekehrt und zurückhaltend", so die besorgte Mutter. Nach dem Missbrauch brachte sie ihr Kind sofort in psychologische Behandlung.

"Wir sind eigentlich extrem vorsichtige Eltern", schildert Nadine weiter. Normalerweise bringe sie ihre Tochter überall hin und hole sie auch wieder ab, um ja nichts dem Zufall zu überlassen. Vor allem am Abend mache sie sich besonders Sorgen um die Unversehrtheit ihrer Tochter. Dass sie aber ausgerechnet am Sonntagnachmittag, am helllichten Tag in einem Wiener Schwimmbad sexuell missbraucht wird? Daran hätte Nadine D. niemals gedacht.

Nadine fordert lückenlose Aufklärung und harte Strafen

"Meine Tochter hat mich völlig aufgelöst angerufen. Sie hat so geweint, konnte kaum sprechen." Obwohl sie nichts dafür kann, macht sich auch die Mutter schwere Vorwürfe: "Dass sowas in einem prallvollen Schwimmbad passieren kann, ist unfassbar. Wo bleibt da die Zivilcourage anderer Badegäste?"

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Sie fordert jetzt eine lückenlose Aufklärung und härtere Strafen für die Tatverdächtigen. Zwei Bulgaren (31, 41) wurden bereits im Zusammenhang mit dem Vorfall auf freiem Fuß angezeigt. Beide bestreiten aber, etwas mit dem Vorfall zu tun gehabt zu haben – für sie gilt die Unschuldsvermutung. "Die sind ungefähr so alt wie ich – abartig und pervers", zeigt sich Nadine fassungslos. Ihre Tochter wird indes nach wie vor psychologisch betreut.

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