Am Samstagabend kam es gegen 16.30 Uhr auf einem Parkplatz am Kahlenberg in Wien-Döbling zu einem schweren Raubüberfall. Ein 21-jähriger Syrer wurde dort von mehreren Männern brutal angegriffen und ausgeraubt.
Das Opfer berichtete gegenüber der Polizei, dass er eine Verabredung mit einer jungen Frau gehabt habe und mit ihr im ausgeborgten BMW eines Freundes zum Kahlenberg gefahren sei. Auf dem Parkplatz seien plötzlich mehrere Männer aus einem abgestellten Auto gestiegen und hätten ihn mit einem Messer bedroht. Die Täter griffen ihn zudem mit Faustschlägen und Schlagstöcken an.
Nach der brutalen Attacke raubten die Täter dem 21-Jährigen zwei Mobiltelefone und seine Geldbörse. Die junge Frau, die zu diesem Zeitpunkt noch bei dem Opfer war, sei in das Fahrzeug der Täter gestiegen und mit ihnen geflüchtet.
Der 21-Jährige begab sich nach dem Überfall zurück zu dem Freund, von dem er das Auto geliehen hatte, und verständigte die Polizei. Der alarmierte Rettungsdienst leistete sofort medizinische Hilfe und brachte das Opfer anschließend in ein Krankenhaus .
Brisant: Der Syrer (21) verstrickte sich "Heute"-Infos zufolge bei seinen Aussagen in fragwürdige Widersprüche. Das Mädchen, dass er im Internet kennengelernt haben will, soll einmal ein Kopftuch getragen haben – bei einer weiteren Befragung hab es dieses aber nicht mehr gehabt.
Auch bei der geraubten Bargeldsumme war sich das Opfer nicht mehr ganz sicher. Einmal sprach es von 2.500 Euro, wenig später sollen 900 Euro in der Geldbörse gewesen sein. Zudem gab es widersprüchliche Angaben zu dem zweiten Handy, das von den Tätern aus dem Fahrzeug gestohlen wurde.
Handelt es sich womöglich um einen geplatzten Drogendeal oder war das Opfer nur verwirrt? Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, hat jedenfalls die Ermittlungen übernommen, um die Täter zu fassen und den Vorfall restlos aufzuklären.