Ob Sonne, Regen oder Wolken - was am heutigen 8. September passiert, könnte das Wetter für die nächsten Wochen bestimmen. Denn an diesem Tag ist Mariä Geburt, einer der bekanntesten Lostage im Bauernkalender. Die alte Regel lautet: "Wie’s Wetter an Mariä Geburt, so bleibt’s vier Wochen und noch fort."
Die Bauernregel klingt nach Aberglaube, hat aber einen wahren Kern. Denn die Großwetterlage im September stabilisiert sich häufig rund um diesen Termin. Ist es sonnig, bleibt es in vielen Regionen meist länger mild und trocken. Ist es hingegen verregnet, zieht sich das Grau nicht selten durch den gesamten Frühherbst.
Heuer könnte die uralte Regel wieder ins Schwarze treffen: Laut aktuellen Prognosen erwarten uns am 8. September in weiten Teilen Österreichs bis zum Abend freundliche, spätsommerliche Bedingungen. Sollte sich das bestätigen, dürfen wir uns auf einen warmen und eher trockenen September einstellen.
Die aktuelle Wettervorhersage der Meteorologen macht zuversichtlich: "In der Osthälfte Österreichs scheint nach Nebelauflösung oft die Sonne. Gelegentlich ziehen Wolkenfelder durch, einzelne Quellwolken bilden sich am ehesten im Bergland zwischen Niederösterreich und der Steiermark", so GeosphereAustria.
Meteorologen betonen zwar, dass Bauernregeln keine exakten Vorhersagen zum Wetter ersetzen. Doch viele dieser Sprüche entstanden in der Landwirtschaft aus jahrhundertelanger Wetterbeobachtung - und liegen erstaunlich oft richtig.