Politik

Masken und Tests sollen für geimpfte Schüler fallen

Masken und Tests in den österreichischen Schulen sollen mit dem neuen Schuljahr der Geschichte angehören – allerdings nur für Geimpfte.

Leo Stempfl
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Blick in ein Klassenzimmer nach Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts. Symbolbild
Blick in ein Klassenzimmer nach Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts. Symbolbild
Christoph Soeder / dpa / picturedesk.com

Ab zwölf Jahren kann man sich in Österreich mit Biontech/Pfizer oder Moderna impfen lassen, unter 14 braucht man dazu aber das Einverständnis der Eltern. Wer dann doppelt geimpft ist, für den soll in der Klasse die Maskenpflicht fallen. Auch die drei Tests pro Woche kann man dann auslassen.

Das plant offenbar Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP), wie "Profil" berichtet. Das soll einerseits ermöglichen, dass im Herbst endlich wieder ein voller Präsenzbetrieb möglich ist, andererseits soll auch die Impfbereitschaft gesteigert werden. 

 "Ein junger Mensch, der geimpft in der Klasse sitzt, soll etwas davon haben. Privilegien für Geimpfte: Das ist generell Regierungslinie", so Faßmann laut "Profil".

Den Punkt mit der Maskenpflicht gelte es aber noch genauer abzuwägen. Die endgültigen Entscheidungen sollen dann kommende Woche präsentiert werten. Angedacht sind etwa auch Impfboxen direkt vor den größeren Bildungseinrichtungen sowie mehr PCR- statt Antigen-Tests.

"Lassen Sie unsere Kinder in Ruhe"

Flächendeckende Schulschließungen soll es überhaupt nicht mehr geben, sondern nur in Ausnahmefällen lokale. Weitere, schnellere und klarere Regeln für einen sicheren Schulstart fordern SPÖ und Neos. Sie befürchten, dass sich das letzte Jahr wiederhole und die Regierung den Sommer "verschlafe".

Harte Kritik kommt naturgemäß von der FPÖ: "Herr Bundesminister: Lassen Sie unsere Kinder in Ruhe und sorgen Sie dafür, dass diese endlich wieder ein normales Schuljahr ohne Schulschließungen, aber auch ohne Impf-, Test- und Maskenzwang absolvieren können", sagt Klubobmann Herbert Kickl in einer Aussendung. Denn Corona sei für Kinder überhaupt nicht gefährlich, behauptet er.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk