Prinz Andrew, Clinton, Trump,

"Massage", "Dildo", "Sex" – das deckte Epstein-Akte auf 

Vieles aus den veröffentlichten Gerichtsakten zum Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein ist nicht neu. Doch die Dokumente legen weitere Details offen.

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    Er ist seit über vier Jahren tot, doch seine Verbrechen sind noch nicht abgehandelt. Der Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hatte Verbindungen in die höchsten Ränge – und für seine Verbündeten dürfte es jetzt nochmals unbequem werden.
    Er ist seit über vier Jahren tot, doch seine Verbrechen sind noch nicht abgehandelt. Der Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hatte Verbindungen in die höchsten Ränge – und für seine Verbündeten dürfte es jetzt nochmals unbequem werden.
    imago images/ZUMA Press

    Ein Netzwerk aus Reichen, Mächtigen und Prominenten der Welt, das zur Rekrutierung minderjähriger Opfer und zur Vertuschung der Verbrechen diente: Die jetzt veröffentlichten Papiere geben neue Einblicke in den Missbrauchsskandal um den US-Millionär Jeffrey Epstein. Die von einem US-Gericht freigegebenen Dokumente sind gespickt von Namen von Stars und Politikern. Sie verkehrten privat oder beruflich mit Epstein. Die Unterlagen, die jetzt nach und nach an die Öffentlichkeit gelangen, enthalten auch die Aussagen einiger Opfer.

    Skandal-Akte

    Diese sind einige der prominentesten Namen auf der Liste:

    • Prinz Andrew
    • Bill Clinton
    • Doug Band, ein ehemaliger Berater Clintons
    • Donald Trump
    • Michael Jackson
    • Stephen Hawking
    • David Copperfield
    • Model-Agent Jean-Luc Brunel
    • Leonardo DiCaprio
    • Cate Blanchett
    • Cameron Diaz
    • Bruce Willis
    • Kevin Spacey

    Eine Namensnennung bedeutet nicht zwingend, dass die Person aktiver Teil des Misshandlungsnetzwerks um Jeffrey Epstein war, sondern zunächst nur, dass der Name in dem Zivilprozess fiel.

    Diashow: Diese Namen stehen auf der Epstein-Liste

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      Prinz Andrew, der die damals 17-jährige Virginia Roberts Giuffre in der Londoner Wohnung von Ghislaine Maxwell mehrfach sexuell misshandelt haben soll, kommt in den Gerichtsakten mehrfach vor. Er bestritt diese Vorwürfe stets – zahlte Roberts Giuffre jedoch laut britischen Medienberichten rund zwölf Millionen Pfund in einer außergerichtlichen Einigung. Einen Teil des Geldes soll Queen Elizabeth II beigesteuert haben.
      Prinz Andrew, der die damals 17-jährige Virginia Roberts Giuffre in der Londoner Wohnung von Ghislaine Maxwell mehrfach sexuell misshandelt haben soll, kommt in den Gerichtsakten mehrfach vor. Er bestritt diese Vorwürfe stets – zahlte Roberts Giuffre jedoch laut britischen Medienberichten rund zwölf Millionen Pfund in einer außergerichtlichen Einigung. Einen Teil des Geldes soll Queen Elizabeth II beigesteuert haben.
      ADRIAN DENNIS / AFP / picturedesk.com

      Brisante Stichworte

      Nun wurde laut "Daily Mail" bekannt, wie das Gericht vorging, um mehr Informationen zum Fall Epstein und den möglichen beteiligten Personen zu erhalten. Demnach verlangte das Gericht von Ghislaine Maxwell, Epsteins inhaftierter ehemaliger Freundin, all ihre elektronischen Geräte nach bestimmten Stichworten zu durchforsten. Sie habe nach "Andrew", "Herzog", "York", "Royal", "minderjährig", "Massage", "Sklave", "Sex", "Nippel" und "Dildo" suchen sollen.

      Diashow: Epstein-Opfer packt aus – "Bill Clinton mag sie jung"

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        Auf der Liste mit Namen von 170 Personen, die im Zusammenhang mit dem Fall Epstein auftauchen, findet sich auch der des früheren US-Präsidenten Bill Clinton.
        Auf der Liste mit Namen von 170 Personen, die im Zusammenhang mit dem Fall Epstein auftauchen, findet sich auch der des früheren US-Präsidenten Bill Clinton.
        The William J. Clinton President / MEGA

        Nicht bekannt ist, was diese Suche ergeben hatte. Zum Stichwort "Massagen" weiß man allerdings, dass der Herzog von York sich täglich massieren ließ, als er bei Jeffrey Epstein in Palm Beach zu Besuch war.

        Wie geht Andrew mit den Veröffentlichungen der Gerichtsdokumente um? Nicht gut, will eine Andrew nahestehende Person wissen. Er sei emotional zu labil, um damit umgehen zu können. "Er hat sich zurückgezogen und keine Ahnung, wie er darauf reagieren soll. Er ist am Boden zerstört."

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          <strong>26.07.2024: "Solange Putin am Leben ist" – Expertin erstaunt im ORF.</strong> Russland sucht die Ukraine aktuell mit einem Drohnen-Großangriff heim. <a data-li-document-ref="120049963" href="https://www.heute.at/s/solange-putin-am-leben-ist-expertin-erstaunt-im-orf-120049963">Die Professorin Nina Chruschtschowa analysierte die Situation im ORF. &gt;&gt;&gt;</a>
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          Screenshot ORF
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