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Massencrash bei 200 km/h erschüttert nach Todesfällen

Seit Mai starben drei Teenager bei Motorrad-Rennen. Die Moto3 schrammt in Texas an einer weiteren Tragödie vorbei. Der Verursacher wird hart bestraft.

Sebastian Klein
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Massencrash in Texas bei 200 km/h.
Massencrash in Texas bei 200 km/h.
Screenshot

Die Motorsportwelt hält am Wochenende den Atem an. In Austin, Texas, kommt es in der Moto3-Weltmeisterschaft zu einem schweren Crash. Angesichts der spektakulären Aufnahmen des Unfalls grenzt es an ein Wunder, dass es zu keinen schweren Verletzungen gekommen ist.

Allzu oft nahmen dieses Jahr Unfälle junger Piloten bereits tragische Verläufe. Vor einer Woche verunglückte Dean Berta Vinales, Cousin von Moto-GP-Star Maverick Vinales, im Supersport 300 tödlich. Er wurde nur 15 Jahre alt.

Vor ihm verstarben heuer Moto3-Pilot Jason Dupasquier (19) und Nachwuchs-Fahrer Hugo Millan (14) in Folge von Unfällen.

Massencrash in Texas

Beim Grand Prix von Texas kommt es bei rund 200 km/h zum Massencrash. Deniz Öncü rammt seinen Kontrahenten Jeremy Alcoba. Alcoba stürzt, sein schlitterndes Bike räumt WM-Leader Pedro Acosta und Andrea Migno ab. Acosta fliegt in die Leitplanke. Migno liegt auf der Strecke, hat Glück, dass ihn keiner der nachkommenden Fahrer erfasst.

Öncü wird für das Verursachen des Crashs nun für zwei Rennen gesperrt. Die Serie will mit ihrem harten Vorgehen gegen gefährliche Manöver künftige Tragödien verhindern. In Austin schrammt die Moto3 an weiterem Leid vorbei.

Erschwerend kommt an diesem Wochenende hinzu, dass sich die Piste in keinem guten Zustand befindet. Auch die Stars der MotoGP und Moto2 haben mit dem holprigen Asphalt reichlich Probleme. Immer wieder kommt es zu spektakulären Abflügen. Was bleibt, ist der Eindruck, dass der Motorradsport ein wachsendes Sicherheitsproblem hat. Vor allem in den Rennklassen mit jungen Fahrern.

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