Hoffenheim-Mäzen Dietman Hopp wurde von den Fans von Bayern München auf Transparenten übel beleidigt. Jetzt spricht er über die Anfeindungen und wie er damit umgehen will.
"Wenn ich nur im Entferntesten wüsste, was diese Idioten von mir wollen, dann würde es mir leichter fallen, das zu verstehen", meint Hopp auf "Sport1". Beim 6:0 der Bayern gegen sein Team wurde er im eigenen Stadion mit Transparenten schwer beleidigt. Das Spiel stand vor dem Abbruch, die letzten 13 Minuten wurde der Ball nur noch hin und her geschoben. Beide Teams gingen vorübergehend vom Platz.
"Ich kann mir nicht erklären, warum die mich so anfeinden. Das erinnert an ganz dunkle Zeiten", meint Hopp. Aber er stellt klar, dass er sich nicht einschüchtern lässt: "Warum soll ich nicht mehr in mein Stadion gehen? Die Personen, die das anrichten, müssen dann halt weg bleiben. Ich warte jetzt gespannt ab, wie das alles ins Rollen kommt."
Ein Gespräch mit den Problem-Fans suche der 79-Jährige nicht: "Ein Gespräch mit diesen Personen will ich nicht, das ist sinnlos, die leben in einer anderen Welt. Mit denen will und kann ich gar nicht reden, ich wüsste gar nicht, was ich denen sagen soll."