Geldschatz in Paketen

Mega-Fund! Rätsel um 250.000 Euro nach Lkw-Crash

Der Kriminalfall nach einem Auffahrunfall in NÖ wird immer brisanter. In einem der Lkw wurden in mehreren Paketen versteckte Geldscheine entdeckt.
Erich Wessely
01.10.2025, 17:21
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Einsatzkräfte staunten nicht schlecht, als ihnen Geldscheine aus einem beschädigten Paket entgegen flatterten: Am Freitag war es, wie berichtet, im S1-Tunnel Vösendorf zu einem Auffahrunfall mit vier Sattelschleppern gekommen.

Einer der Lkw war am Weg in die Türkei – laut "Kurier" von Deutschland kommend. Doch nach dem Feuerwehr- und Rettungseinsatz beschäftigt die Causa nun auch das Landeskriminalamt NÖ. Denn 250.000 Euro in verschiedenen Stückelungen wurden versteckt in mehreren Paketen des Lkw entdeckt.

Der Geldschatz wurde beschlagnahmt, der türkische Chauffeur festgenommen. Der Fahrer gab an, von den Packerl nichts gewusst zu haben, er sitzt wegen des Verdachts der Geldwäscherei in Haft, es gilt die Unschuldsvermutung, er soll demnächst zu dem Fall nochmals befragt werden.

Mögliche Ermittlungsansätze der Kripo: Das Geld könnte im Zusammenhang mit Suchtgifthandel, Schlepperei oder auch der Betrugsmasche "falsche Polizisten" stehen. Noch stehen die Erhebungen aber am Anfang.

Sechs Stunden langer Feuerwehr-Einsatz

Der Feuerwehr-Einsatz hatte am Freitag insgesamt sechs Stunden angedauert. Vier Sattelkraftfahrzeuge waren in den Auffahrunfall involviert, es wurde auch eine starke Rauchentwicklung festgestellt.

Erst war die Freiwillige Feuerwehr Vösendorf zum Tunnel-Unfall alarmiert worden. Der Einsatz wurde aufgrund des Brandereignisses auf "Fahrzeugbrand groß" erhöht und gemäß Tunnel-Alarmplan die Freiwilligen Feuerwehren Brunn am Gebirge, Perchtoldsdorf und Wiener Neudorf nachalarmiert, heißt es seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos Mödling. Zusätzlich wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Mödling mit dem schweren Kranfahrzeug zum Einsatz hinzugezogen.

Durch das rasche Eingreifen konnte "der Brand bereits in der Entstehungsphase gelöscht und eine Ausbreitung verhindert werden. Anschließend folgten die Bergearbeiten der ineinander verkeilten Fahrzeuge".

{title && {title} } wes, {title && {title} } Akt. 01.10.2025, 17:24, 01.10.2025, 17:21
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