Chef unter Betrugverdacht

Paukenschlag! 123-Transporter nun im Visier der Justiz

Mietwagen-Vermittler 123-Transporter soll zu Unrecht Kunden um ihr Geld gebracht haben. Wie "Heute" enthüllt, ermitteln mehrere Staatsanwaltschaften.
Christian Tomsits
01.10.2025, 11:26
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Paukenschlag in der Causa 123-Transporter! Das Tech-Start-up aus Ternitz, das bereits in mehrere europäische Länder expandiert war und mit großen Baumärkten zusammenarbeitet hatte, steht jetzt im Visier von gleich mehreren Staatsanwaltschaften.

In Wr. Neustadt (NÖ) bestätigte die Justizbehörde auf "Heute"-Anfrage, dass gegen den Geschäftsführer der Mietwagen-Vermittler-Firma ein Verfahren wegen des Verdachts des schweren gewerbsmäßigen Betrugs läuft. Auch wegen Veruntreuung großer Geldbeträge wird ermittelt. Die Unschuldsvermutung gilt.

Gleichzeitig ermittelt auch die Staatsanwaltschaft Landshut in Bayern (D) gegen den deutschen Ableger mit Firmensitz in Plattling. Auch hier wird groß angelegter Betrug von Ermittlern vermutet. Wie berichtet, hatte die Firma mit fragwürdigen Vertragsstrafen, versteckten Zusatzkosten und nicht zurückbezahlten Kautionen eine Vielzahl an Kunden Geld gekostet und massiven Unmut zufolge.

Zuletzt trennten sich die Standort-Partner – auch Flottenpartner, die die mietbaren Kleintransporter bereitstellen, sollen sich bereits zurückgezogen haben. Einem Bericht des deutschen Fernsehsenders SWR zufolge soll einem Flottenpartner gegenüber bereits eine kommende Insolvenz der deutschen 123 Shared Mobility Germany GmbH angekündigt worden sein. Aktuell kann in Deutschland und Österreich der Dienst nicht mehr gebucht werden, offiziell wegen "technischer Probleme".

{title && {title} } ct, {title && {title} } Akt. 06.10.2025, 10:41, 01.10.2025, 11:26
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