Bekannt auch wegen Elch Emil

Mondfotografie – wie Bachner das perfekte Bild einfängt

Fritz Bachner (67) hat vor Kurzem Elch Emil in Sonntagberg fotografiert – sein großes fotografisches Talent setzt er aber auch für Monde ein.
Olivia  Brandstetter
06.10.2025, 08:00
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Mit Elch Emil wurde er noch bekannter: Aber Fritz Bachner aus dem Mostviertel ist seit ca. fünf Jahren vor allem mit der Mondfotografie beschäftigt.

Mit der App "Photopills" berechnet er sich selbst die Mondaufgänge und auch Sonnenuntergänge. Er weiß damit, wann und wo der Mond genau aufgeht. Mit dem genauen Standort weiß er dann auch, wo er stehen muss – für seine prachtvollen Fotoaufnahmen. Bei der Mondfotografie findet er übrigens nicht nur den Vollmond spannend, auch den Sichelmond sieht er als schönes Motiv.

Kurioseste Begegnung

Seine Begegnung mit Elch Emil (siehe Bilderserie weiter unten) beschreibt der 67-Jährige indes als kurioseste Begegnung, die er je erlebt hat. "Anfänglich war das ziemlich aufregend, weil ich nicht gewusst habe, dass er so gutmütig ist", sagt Bachner im "Heute"-Gespräch und betont weiter: "Der Moment war ziemlich aufregend für mich."

Am Vortag habe er noch nach dem Elch Ausschau gehalten, weil sein Aufenthalt in Sonntagberg bereits bekannt war. Am Tag darauf machte er die Haustür auf, schaute wie das Wetter war und sah den Elch vorm Haus stehen.

Am 7. September gab es eine totale Mondfinsternis. Bachner hat für diesen Tag einen guten Standort in einem Facebook-Posting verkündet, um gemeinsam das Spektakel zu beobachten.

Bei der Feuerwehr Seitenstetten/Dorf fanden sich zum angekündigten Tag mehr als 50 Personen ein – leider konnte der Mond an diesem Tag aber nicht beobachtet werden. Das könne leider passieren. Für manche Fotoaufnahmen brauche er Jahre der Planungsarbeit – weil das Wetter nicht mitspielt. Das große Interesse der Leute überraschte Bachner aber, sagt er im "Heute"-Gespräch.

Die positive Rückmeldung motiviert ihn jetzt noch mehr: Er werde ab sofort auf seinem Facebook-Profil öfter Ort und Uhrzeit angeben, wo Monde beobachtet werden können.

Begeisterung ist immer noch riesig

Den besonderen Reiz der Mondfotografie macht laut Bachner auch die Umgebung aus. Wenn der Mond bei einem Objekt, wie zum Beispiel eine Kirche, zu sehen ist, dann sei das besonders "sehenswert", so Bachner. Bei den zahlreichen Kirchen im Land könne man gezielt eine Mondfotografie einplanen – und hoffen, dass das Wetter passt!

Die Planung mache er großteils mit Christoph Hiess, einem begeisterten Bergsteiger, der sich mit der Bergwelt gut auskennt. "Man freut sich schon auf den Nächsten", erklärt Bachner seine immer wiederkehrende Freude auf die nächsten Mond-Events.

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