Coronavirus

Mehr als 38.000 Corona-Fälle und 27 Tote am Sonntag

Die Fallzahlen sind diese Woche förmlich explodiert und nun so hoch wie noch nie! Auch am heutigen Sonntag wird ein Mega-Anstieg gemeldet.

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Immer mehr Corona-Patienten landen im Spital. (Symbolbild)
Immer mehr Corona-Patienten landen im Spital. (Symbolbild)
Getty Images / iStock / Morsa Images

Johannes Rauch musste als neuer Gesundheitsminister einen ordentlichen Kaltstart hinlegen. Erst sagte er am Mittwoch die Aussetzung der Impfpflicht an, gleichzeitig schossen die Corona-Neuinfektionen auf ein neues Allzeithoch, das tags darauf sogar noch einmal getoppt wurde.

Bei der Auszählung kam es dann zu einem neuen Pannen-Chaos, so dass am Donnerstag erst mit stundenlanger Verzögerung die aktuellen Corona-Zahlen – es waren exakt 49.432 Neuinfektionen – veröffentlicht werden konnten. Mit 49.323 neuen Fällen am Freitag und 44.465 am Samstag ging es wenig erbaulich weiter. Und heute?

Die aktuellen Zahlen

Laut "Heute"-Infos haben die Ministerien in den vergangenen 24 Stunden 38.060 Neuinfektionen und 27 Todesfälle gezählt. Das ist ein massiver Anstieg im Vergleich zum Sonntag der Vorwoche (6. März 2022) an welchem "nur" 28.463 Neuinfektionen und 22 Todesfälle verzeichnet wurden.

Neuinfektionen in den Bundesländern:

Burgenland 966
Kärnten 2.589
Niederösterreich 8.550
Oberösterreich 6.412
Salzburg 2.122
Steiermark 6.031
Tirol 2.308
Vorarlberg 1.797
Wien 7.285

Spitalsauslastung:

Aktuell befinden sich 2.797 Corona-Patienten in den Spitälern. 187 davon befinden sich auf Intensivstationen, 2.610 belegen Normalbetten. Die Auslastung der ICUs ist gestiegen (+6), auf den Normalstationen wurde ein Anstieg um 37 belegte Betten gemeldet.

In Summe werden insgesamt 15.207 Todesfälle von Corona-Infizierten seit Pandemie-Beginn gemeldet.

Ärzte schlagen Alarm: "Uns gehen die Betten aus"

Seit den Lockerungen steigen die Corona-Zahlen nicht nur an – sie explodieren regelrecht. Ein exponentielles Wachstum nennen das Experten, die Zahl der Neuinfektionen wird also immer stärker steigen. 

Der Höchststand an neuen Fällen "mag sich vielleicht nicht sofort in den Intensivstationen niederschlagen, sie belasten aber jetzt die sogenannten Normalstationen so schwer, dass uns bereits die Betten ausgehen und dass ein Teil des Personals entkräftet und entnervt bzw. infiziert ist, reihenweise kündigt oder Versetzungen anstrebt", warnt Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer. Mehr dazu HIER >>

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