In der Nacht auf Dienstag nahm Russland insbesondere zivile Energie- und Hafenstruktur der Region Odessa ins Visier. Dies teilte der Gouverneur der Region Oleh Kiper via Telegram mit. Die meisten Drohnen seien dabei von der Luftverteidigung zerstört worden, trotzdem kam es zu einigen Einschlägen.
Dadurch sei es zu mehreren Bränden gekommen. Diese hätten jedoch schnell gelöscht werden können, hieß es weiter. Im Gebiet Dnipropetrowsk wurde bei den Angriffen ein 65-Jährige getötet, 17 weitere Personen wurden vereltzt, darunter auch Kinder. Bei einer Drohnenattacke im Raum Charkiw gab es sechs Verletzte.
In der Zwischenzeit holte die Ukraine zum Gegenangriff aus. In der Stadt Sterlitamak in Baschkortostan im südlichen Ural wurde ein petrochemisches Werk getroffen. Es kam zu einer Explosion und Bränden. Der Ort ist über 1.500 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.
Auch in der Stadt Kstowo im Gebiet Nischni Nowgorod an der Wolga wurde eine russische Industrieanlage ins Visier genommen. Hier soll es ebenfalls zu Explosionen gekommen sein. Tote und Verletzte soll es keine geben.
