Bis zu zehn Jahre Haft

Mehrfache Brandstiftung – Feuerwehrmann angeklagt

Im Bezirk Villach-Land ist ein Feuerwehrmann wegen Brandstiftung angeklagt. Er soll in einem Wohnhaus vier Brände gelegt haben.
Newsdesk Heute
12.07.2025, 20:40
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Ein 24-jähriger Feuerwehrmann soll in einem Haus in Bad Bleiberg (Bezirk Villach-Land) vier Brände gelegt haben. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat nun Anklage wegen des Verbrechens der mehrfachen Brandstiftung erhoben. Im Fall einer Verurteilung drohen dem 24-Jährigen bis zu zehn Jahre Haft.

Zwischen August und November des vergangenen Jahres brachen in dem Mehrparteienhaus, in dem der 24-Jährige wohnte, vier Brände aus. Neben Wohnungen sind dort auch eine Arztpraxis und die Feuerwehr untergebracht. Drei Brände ereigneten sich im Keller, eine im Dachstuhl. Den Ermittlern war schnell klar, dass es sich um Brandstiftung handelt.

Kameras installiert

Nach den ersten Bränden wurde eine Kamera installiert. Das Bildmaterial zeigte, dass vor dem Ausbruch der Feuer niemand von außen in das Wohnhaus gelangt war, somit blieben nur die Bewohner als Verdächtige übrig, berichtet der "ORF".

Der 24-Jährige hatte als Einziger kein Alibi und wurde beim vierten Brand in unmittelbarer Nähe des Tatorts festgenommen. Er bestreitet, die Brände gelegt zu haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Weiterhin Mitglied der Feuerwehr

Nach wochenlanger U-Haft trug der 24-Jährige eine Fußfessel. Seit drei Monaten ist er unter Auflagen auf freiem Fuß. Gegen ihn wurde ein Annäherungsverbot ausgesprochen. Der 24-Jährige ist weiterhin Mitglied der Feuerwehr, seine Mitgliedschaft wurde jedoch ruhend gestellt. Eine Entlassung ist erst nach einer rechtskräftigen Verurteilung möglich.

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