Die (An-)Spannung steigt, nur noch eine Woche bis Weihnachten. Für Romantiker, Gläubige, Familienmenschen, aber vor allem für Kinder, ist es die schönste Zeit des Jahres. Magisch, vorfreudig, warm, nach Vanillekipferl duftend. Anderen steht jetzt hingegen eine emotionale Achterbahn bevor, die sich bis ins neue Jahr ziehen kann. Patchwork-Probleme, Einsamkeit und Vorbereitungsstress trüben den Blick auf die viel besprochene Besinnlichkeit.
Der Druck, der auf dem Fest der Liebe lasten kann, wird stärker spürbar, wenn man sich nach Zusammengehörigkeit sehnt und diese nicht erlebt. Wenn man vielleicht erstmals ohne einen nahen Menschen den Christbaum schmückt und Erinnerungen an vergangene Feiertage schwerwiegen. Wenn man am Heiligen Abend eine Sprühkerze für seine Liebsten sein will, obwohl es innerlich eher düster aussieht. Wenn man am Ende des Jahres ganz woanders gelandet ist, als man es geplant hatte.
Ich schreibe wöchentlich über das Thema Liebe und das Leben. Was beschäftigt dich gerade? Maile mir gerne an [email protected].
Dann feiert man erst recht! Denn Mein-Nachten steht vor der Tür! Man hat es bis hierher geschafft, allen Widrigkeiten zum Trotz. Es ist Zeit für ein Geschenk an sich selbst: Danke zu sagen, für alles, was dennoch gut ist. Und vielleicht neue Rituale schaffen, die echte Freude bringen.