Tierischer Ratgeber

Mit diesen Tipps trainierst du deine Katze 

Auch wenn Katzen nicht unbedingt so "gefallen" wollen wie ein Hund, sind sie durchaus lernfähig. Es braucht oft nur die richtige Motivation. 

Mit diesen Tipps trainierst du deine Katze
Auch Miezen sind manchmal bestechlich. 
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Katzen haben natürlich zu Tricks und Training eine wesentlich andere Einstellung als Hunde. Hier geht es auch gar nicht um schlauer oder dümmer, sondern einfach um die Tatsache, dass Katzen die Notwendigkeit oft darin nicht sehen. Das "zweibeinige Personal" öffnet schließlich auch ohne "Sitz" und "Platz" die Dose und danach kann wieder im warmen Sonnenschein auf der Fensterbank geschlummert werden. 

Viele Katzen fänden aber sogar Freude und Stimulation im Training, wenn man ein bisschen weiß, wie man die eigensinnige Miez' motivieren kann. 

Hier sind die Trainings-Tipps:

- Belohne und motiviere die Katze mit Leckerlis
- Benütze den Klicker um die Sekunde zu bestätigen, in der die Katze das gewünschte    Verhalten zeigt
- Schaffe eine ruhige Umgebung für die optimale Konzentration
- Sei fröhlich und trainiere nur in positiver Atmosphäre - Katzen spüren negative Stimmungen der Besitzer
- Respektiere den richtigen Zeitpunkt für das Training
- Achte auf kurze Einheiten und habe Spaß dabei
- Hab Geduld, da Katzen nicht ganz so schnell lernen wie Hunde
- Beginne mit einfachen Dingen und überfordere dein Tier nicht
- Beende die Trainingseinheit immer mit einem Erfolgserlebnis um die Bindung zu stärken

Muss ein Katze auf Kommandos hören?  

Diese Frage können wir natürlich guten Gewissens mit "Nein" beantworten. Vor allem Hauskatzen steht es frei, zu kommen und zu gehen wie es ihnen beliebt. Solange sie ihren Namen kennen und das Rascheln des Futtersacks ist man meistens als Halter schon ziemlich "Safe". Klar, sind Dinge wie ein Transport-Boxen-Training sinnvoll, wenn man mal zum Tierarzt muss, aber tatsächlich machen dies die wenigsten Katzenbesitzer gezielt. 

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    Die <strong>Britisch Kurzhaar</strong> ist nicht besonders lebhaft und gibt sich meistens mit einem großen Kratzbaum am Fenster, wo sie ihr Reich gut überblicken kann zufrieden.&nbsp;
    Die Britisch Kurzhaar ist nicht besonders lebhaft und gibt sich meistens mit einem großen Kratzbaum am Fenster, wo sie ihr Reich gut überblicken kann zufrieden.
    Getty Images/iStockphoto

    Dabei ist es bestimmt kein Fehler die Katze auch drinnen spielerisch auszulasten, denn im Gegensatz zu Freigängern, die ihre Stimulation bei der Mäusejagd bekommen und ihren angeborenen Jagdtrieb ausleben können, gestaltet sich das Leben einer Wohnungskatze manchmal ziemlich öde. Also, schaffe Abenteuer in deinen vier Wänden und beschäftige dich sinnvoll mit deinem Stubentiger

    Auf den Punkt gebracht

    • Auch wenn Katzen nicht so leicht zu trainieren sind wie Hunde, können sie durch die richtige Motivation und Training lernfähig sein, und viele Katzen finden Freude und Stimulation darin
    • Es ist nicht notwendig, dass Katzen auf Kommandos hören, aber Training und Beschäftigung können Wohnungskatzen dabei helfen, ihren angeborenen Jagdtrieb auszuleben und ihr Leben spannender zu gestalten
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