Bleibende Schäden befürchtet

Mit "Wasser" verätzt: Wiener kann tagelang nichts essen

Zwei beherzte Schlucke aus einer kleinen Flasche Mineral endeten für einen Wiener (62) mit starken Verätzungen. Jetzt gibt es neue Details.
Wien Heute
04.12.2025, 05:30
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Einmal Gnocchi und ein Mineralwasser in einem kleinen Lokal in Wien-Floridsdorf hatten am Freitag für einen Wiener (62) fast fatale Folgen. "Zwei Schluck mehr vom Mineral und ich wäre wahrscheinlich tot", klagt Robert H. vom Krankenbett. Der Pensionist musste nach zwei beherzten Schlücken aus der Flasche mit Verätzungen in Mund, Speiseröhre und Magen ins Spital.

Was genau passiert ist, ist noch unklar. Möglich wäre etwa, dass etwas anderes als Wasser in der Flasche eingefüllt war und dem Gast irrtümlich serviert wurde. Die Polizei begann umgehend mit Ermittlungen gegen unbekannte Täterschaft wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und konfiszierte die verdächtige Flasche.

Polizei ermittelt, schickte Probe ein

Eine Probe wurde seitens der Polizei bereits entnommen und zur Untersuchung eingeschickt. Eine Blutgasmessung, welche die Berufsrettung noch vor Ort an Robert H. durchführte, zeigte aber, dass der pH-Wert nicht mit dem von Wasser übereinstimmte. Das Ergebnis der exakten Labor-Untersuchung steht aber noch aus. Fest steht: Alle anderen gelagerten Flaschen wurden bereits vom Wiener Marktamt kontrolliert und waren in Ordnung. Robert H. liegt dennoch mit Verätzungen im Krankenhaus.

„Es war, als ob ich innerlich verbrenne“
Robert H.Pensionist (62)

Bleibende Schäden sind nicht ausgeschlossen

In "Heute" erinnert er sich an die sofort einsetzenden Schmerzen. "Es war die Hölle. So als ob ich innerlich verbrenne!" Das Spital erklärt nun, dass der Mann "Verätzungen in der Mundschleimhaut, der Speiseröhre und dem Magen" erlitt. Nach aktuellem Stand könne der Pensionist erst in den nächsten Tagen wieder mit der Essensaufnahme beginnen und "voraussichtlich Anfang nächster Woche entlassen werden". Bleibende Schäden können derzeit nicht ausgeschlossen werden, es könne auch in Zukunft zu Verengungen an den betroffenen Stellen kommen, die ihm "Probleme bereiten können".

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