Zu viel Konkurrenz

789.000 Euro Schulden! Diese Bowl-Kette ist pleite

Sieben Filialen in Wien und eine in Graz: Doch die Konkurrenz war zu groß, "Wiki Wiki Poke" musste nun Insolvenz anmelden.
Wien Heute
03.12.2025, 16:20
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2018 startete das Gastronomen-Paar Nathalie und Dennis Schütt mit der Eröffnung des ersten "Wiki Wiki Poke"-Lokals in der Wipplingerstraße (Innere Stadt). Seitdem erfreute sich der hawaiianische Bowl-Trend am Kulinarik-Himmel einer schnell steigenden Beliebtheit und Nachfrage.

Lokal Nummer 2 in der Margaretenstraße (Wieden) folgte 2019, knapp ein Jahr danach wurde die dritte Filiale in der Landstraßer Hauptstraße (Landstraße) eröffnet. Die Kette wollte mit Bowls mit frischen Zutaten und selbstgemachten Soßen punkten, die auch selbst zusammengestellt werden können.

Bowl-Wettbewerb zu stark

Doch das Unternehmen, das mittlerweile sieben Standorte in Wien und einen in Graz betreibt, geriet immer mehr in eine finanzielle Schieflage. Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) berichtet, musste nun Insolvenz angemeldet werden.

Begründet wird diese vor allem mit einer schwankenden Kundenfrequenz, aber auch gestiegenen Ausgaben im Bereich Miete, Personal und Rohstoffe. Darüber hinaus habe sich in der letzten Zeit ein starker Wettbewerb durch ähnlich ausgerichtete Schnellrestaurants und Lieferdienste ergeben.

Sanierungsplan vorgeschlagen

Die Schulden belaufen sich laut Bilanz 2024 auf rund 789.000 Euro. Betroffen sind laut AKV 30 Gläubiger und 46 Dienstnehmer. Das Unternehmen soll fortgeführt werden, ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent – zahlbar innerhalb von zwei Jahren – wurde vorgeschlagen. Entsprechende Restrukturierungsmaßnahmen seien bereits eingeleitet worden.

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