Horner-Whistleblowerin

Mitarbeiterin verlässt nach Sexting-Skandal Red Bull

Nach Christian Horner hat auch seine ehemalige Assistentin, die den Sexting-Skandal ins Rollen brachte, Red Bull Racing verlassen.
Sport Heute
29.07.2025, 08:31
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Nächstes Kapitel im eigentlich beendeten Machtkampf bei Red Bull um Ex-Teamchef Christian Horner. Jene Frau, deren Vorwürfe den langjährigen Teamchef beinahe zu Fall brachten, hat das Formel-1-Team nun endgültig verlassen – und ist bereits in einem neuen Job im Motorsport tätig. Das berichtet die britische "Daily Mail".

Eineinhalb Jahre Eskalation

Der Hintergrund: Anfang 2024 erschütterte ein Sexting-Skandal das Weltmeister-Team. Christian Horner, damals noch Teamchef von Red Bull Racing, wurde von einer langjährigen Mitarbeiterin – seiner persönlichen Assistentin – schwer belastet. Sie warf dem Briten unangemessenes und manipulierendes Verhalten sexueller Natur vor. Die Vorwürfe spalteten das Team – und führten zu einem erbittert geführten internen Machtkampf.

Zwar wurde Horner im März 2024 von einer umstrittenen internen Untersuchung entlastet, doch der Schaden war da bereits angerichtet. Besonders brisant: Im Umfeld des Bahrain-Grand-Prix landete eine anonyme Mail mit angeblich intimen Chatverläufen zwischen Horner und der Mitarbeiterin bei Medien und führenden F1-Verantwortlichen. Die Affäre war öffentlich.

Verspäteter Rauswurf

Im Juli 2025 wurde Horner schließlich nach 20 Jahren an der Spitze des Teams freigestellt. Begründet wurde das mit sportlichen Aspekten. Medienberichten zufolge steht noch ein Abfindungspaket in Höhe von bis zu 70 Millionen Euro im Raum.

Horner, Ehemann der früheren Spice-Girls-Sängerin Geri Halliwell, hatte Red Bull in seiner Amtszeit zu sechs Fahrer- und acht Konstrukteurstiteln geführt – doch die sportliche Talfahrt im Jahr 2025 besiegelte sein Ende ebenso wie die anhaltenden internen Querelen.

Whistleblowerin nun mit neuem Job

Nun soll auch die Frau, die die Affäre ins Rollen gebracht hatte, nicht mehr bei Red Bull beschäftigt sein. Nachdem ihre Vorwürfe offiziell zurückgewiesen wurden, war sie monatelang suspendiert – bei voller Bezahlung. Dieses Arbeitsverhältnis sei inzwischen beendet worden. Die Frau habe nun eine neue Rolle im Motorsport übernommen. Details zu ihrer Identität oder ihrer neuen Tätigkeit werden aus rechtlichen Gründen nicht genannt.

Mit dem Abgang beider Protagonisten scheint der Skandal formell beendet – die Nachwehen dürften Red Bull aber noch lange beschäftigen.

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