Verdächtiger erst 13 Jahre alt

Mitschüler mit Messer attackiert – Jugendlicher gefasst

Bluttat in einer Berliner Schule: Am Donnerstag soll ein 13-Jähriger auf einen Mitschüler (12) eingestochen haben. Nun wurde er gefasst.
Newsdesk Heute
23.05.2025, 15:41
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Es war eine Tat, die am Donnerstagmittag ganz Berlin erschütterte: An einer Schule im Bezirk Spandau kam es zu einem Messer-Angriff auf einen zwölfjährigen Schüler. Der mutmaßliche Täter – ein erst 13-jähriger Mitschüler – ergriff danach die Flucht.

Während nach dem Tatverdächtigen gefahndet wurde, kämpfte sein Opfer in einem Spital um sein Leben. Der Bursch musste notoperiert werden. Mittlerweile sei sein Gesundheitszustand stabil.

Zeugen berichten von Bluttat

Gegenüber der "Bild" schilderte eine Mitschülerin der beiden Burschen den Vorfall. Demnach gingen die Jungen in dieselbe Klasse. Im Umkleideraum der Sporthalle sei es schließlich zum Streit zwischen den beiden gekommen. Infolgedessen habe der 13-Jährige zugestochen. Das Opfer habe sich an den Hals gefasst und sei blutüberströmt aus der Umkleide gelaufen.

Laut einer weiteren Schülerin soll der 13-Jährige seine Tat zuvor angekündigt haben. Am selben Tag soll er gesagt haben, dass er jemanden abstechen wolle. Angeblich habe der Schüler solche Aussagen bereits in der Vergangenheit getätigt, weshalb sie die Drohung nicht ernst nahm.

Nach der Tat sei der 13-Jährige aus der Schule geflüchtet. Seine Schultasche habe er auf den Schulhof geworfen. Die Polizei leitete eine Großfahndung mittels Hubschrauber, veröffentlichten Fotos und Spürhunden ein. Die Eltern des Tatverdächtigen unterstützen die Suche.

"Ich bin's"

Am Freitagmittag zeigten die Fahndungsmaßnahmen Erfolg. Wie die "Bild" berichtet, soll der Junge am U-Bahnhof Spandau von zwei Beamten erkannt und angesprochen worden sein. Daraufhin soll der Tatverdächtige nur "Ich bin's" gesagt haben.

Unklar bleibt, was den 13-Jährigen zu seiner blutigen Tat verleitet hatte. Ein religiöses oder fremdenfeindliches Motiv könne ausgeschlossen werden, heißt es. Einem Polizeisprecher zufolge drohen dem Schüler keine strafrechtlichen Ermittlungen, da es sich bei ihm noch um ein Kind handelt.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 23.05.2025, 17:44, 23.05.2025, 15:41
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