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Mitten im Spiel: Knipst Ronaldo ein Blut-Selfie?

Heute Redaktion
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Cristiano Ronaldo verletzte sich beim 7:1-Sieg von Real Madrid gegen La Coruna am Kopf. Er blutete stark am Kopf. Dann kam es zu einer kuriosen Szene.

Real Madrid schoss sich in der Primera Division am 20. Spieltag den Frust von der Seele. Nach zuletzt schwachen Ergebnissen gewannen die "Königlichen" am Sonntag mit 7:1 gegen Deportivo La Coruna – der erste Dreier in der Liga seit Mitte Dezember.

Blutüberströmter Ronaldo

Cristiano Ronaldo steuerte im Finish (78., 84.) zwei Treffer zum Kantersieg bei – und sorgte für ein großes Theater. Beim Kopfball-Tor zum 6:1 in Minute 84 verletzte ihn sein Gegenspieler Fabian Schär mit dem Fußballschuh in Kopfhöhe.

Ronaldo ging zu Boden, griff sich sofort ins Gesicht. Er erlitt ein Cut, Blut floss über sein Gesicht, der Real-Teamdoc stürmte aufs Feld.

Das Handy als Spiegel

Blutwunden im Fußball sind das Drehbuch für Heldengeschichten: Rapids Carsten Jancker wurde mit Turban ein Held, Dortmund-Profi Matthias Sammer ließ sich am Spielfeld tackern.

Und Ronaldo? Der nützte beim Verlassen des Platzes das Handy des Teamarztes als Spiegel. Mehrfach drehte er sein Gesicht wie ein Model, das vor dem Schminkspiegel überprüft, ob das Make-up auch makellos sitzt. Nebenbei tupft er sich das Blut aus dem Gesicht. Bein Anblick des Blutes wirkte er genervt. Die Angst vor Narben scheint beim Fußball-Superstar groß zu sein.

Ronaldo kehrte in der Schlussphase nicht mehr auf den Platz zurück. Teamkollege Nacho Fernandez (88.) erzielte in Unterzahl den 7:1-Endstand für Real.

Superstar Ronaldo beendet seine Tor-Krise, schraubt die bisher schlappe Liga-Ausbeute mit einem Doppelpack auf sechs Treffer. Zum Vergleich: In der Champions League knipste er neun Tore in sechs Spielen.

In der Tabelle liegt Real auf Platz vier. 16 Punkte fehlen auf den FC Barcelona (ein Spiel weniger).

(Heute Sport)

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