Luka Mladenovic hat bei der Kurzbahn-EM in Lublin am Freitag seine zweite Medaille geholt. Der 21-jährige Salzburger schwamm über 200 Meter Brust zu Bronze, nachdem er bereits über 100 Meter Brust Rang drei belegt hatte.
Im Finale schlug Mladenovic nach 2:02,48 Minuten an und legte damit noch einmal nach: Den österreichischen Rekord, den er erst am Vortag im Semifinale auf 2:03,42 verbessert hatte, drückte er um fast eine Sekunde. Schneller waren nur der Niederländer Caspar Corbeau (2:01,27) sowie Europameister Carles Coll Marti aus Spanien (2:00,86).
Seine bisherige persönliche Bestzeit über 200 Meter Brust war bis zu diesen Titelkämpfen bei 2:04,84 gestanden. In Lublin läuft es für den US-Studenten damit weiter glänzend: Neben seinen beiden EM-Bronzen gab es aus österreichischer Sicht bereits auch Edelmetall durch Heiko Gigler, der über 100 Meter Lagen ebenfalls Dritter wurde.
Für Mladenovic ist das Wochenende noch nicht vorbei. Der Brustsprint steht noch an – jene Strecke, auf der er im Sommer sogar das Langbahn-WM-Finale erreicht hatte. Insgesamt hält der Salzburger nun, inklusive internationaler Nachwuchsmedaillen, bei neun Podestplätzen. Zu seinen Highlights zählen drei Junioren-WM-Medaillen 2022 sowie heuer im Frühsommer dreimal Gold bei der U23-EM.
Im weiteren Verlauf der Freitag-Abendsession sind aus österreichischer Sicht noch Simon Bucher im Finale über 100 Meter Delfin sowie Bernhard Reitshammer (200 Meter Lagen) und Gigler (100 Meter Kraul) in den Semifinali im Einsatz.
