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Bale haut vor Abpfiff ab, Modric platzt der Kragen

Heute Redaktion
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Nur ein Punkt aus den letzten beiden Spielen – Real steckt wieder in der Krise. Während ein Superstar abrechnet, macht sich der andere einfach aus dem Staub.

Schlimmer hätte das erste Heimspiel im Jahr 2019 für Real Madrid nicht laufen können.

Gegen Real Sociedad schlitterten die "Königlichen" in ihrem Bernabeu in ein blamables 0:2-Debakel, mit bitteren Folgen. In der Tabelle liegt der amtierende Champions-League-Sieger nur noch auf dem fünften Rang, der nur für einen Startplatz in der Europa League berechtigt. Und an die Meisterschaft verschwenden nicht einmal mehr die Hardcore-Madridistas einen Gedanken, der Rückstand auf Erzrivale und Tabellenführer FC Barcelona beträgt bereits zehn Punkte.

Nur Gareth Bale scheint das alles nicht besonders zu jucken. Der Waliser (aktuell verletzt) trat bereits eine Viertelstunde vor dem Spielende gegen Sociedad mit seinem Auto die Heimreise vom Stadion an. Wohlgemerkt beim Stand von 0:1, als seine Kollegen noch um den Ausgleich oder gar den Sieg kämpften.

Weltfußballer Luka Modric schlägt die aktuelle Krise hingegen schwer auf dem Magen. "Es kann nicht sein, dass wir immer die gleiche Scheiße fabrizieren", ärgerte sich der Kroate. Zugleich nahm der Mittelfeld-Dirigent aber Trainer Santiago Solari in Schutz. "Der Trainer leistet sehr gute Arbeit, aber er kann weder Tore erzielen noch Tore verhindern. Er hat unser Vertrauen, und wir dürfen nicht nach Ausreden suchen oder ihn beschuldigen. Viele von uns sind nicht in der besten Verfassung. Es gibt Gründe, warum der Ball nicht reingeht." Sein Fazit: "Es liegt an uns."

Fest steht, dass die Real-Stars jetzt zum Siegen verdammt sind, wenn die ohnehin angespannte Lage beim "Weißen Ballett" nicht endgültig eskalieren soll. Am Samstag müssen Modric, Ramos und Co. den schweren Gang zu Tabellennachbar Betis Sevilla antreten. Den sechstplatzierten Andalusiern fehlen nur noch vier Punkte auf Real...

(Heute Sport)