Politik

Mückstein lässt Lockdown-Bombe für Geimpfte platzen

Seit Mitternacht gilt in ganz Österreich ein Lockdown für Ungeimpfte! Doch Gesundheitsminister Mückstein (Grüne) reicht das offenbar noch nicht.

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Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein: Noch diese Woche werden schärfere Corona-Maßnahmen evaluiert.
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein: Noch diese Woche werden schärfere Corona-Maßnahmen evaluiert.
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

Der Lockdown für Ungeimpfte ist in der Nacht auf Montag – Punkt 00.00 Uhr – im ganzen Land in Kraft getreten. Für Personen, die nicht gegen das Coronavirus geimpft bzw. von Covid-19 genesen sind, gelten ab dem 15. November wieder Ausgangsbeschränkungen. 

Rund zwei Millionen Personen befinden sich damit wieder in einem harten Lockdown und dürfen ihre Wohnung nur noch aus bestimmten Gründen verlassen – dazu zählen etwa notwendige Besorgungen, Arbeit und Ausbildung oder für körperliche und psychische Erholung.

Nicht alle Ungeimpften im Lockdown

Es gibt aber auch Ausnahmen, denn nicht alle Ungeimpften sind von dem Shutdown betroffen. So müssen etwa Kinder unter zwölf Jahren, schwangere Frauen und jene, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, keinen 2G-Nachweis vorlegen.

Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) hatte am Sonntagmittag bei der Verkündung des Lockdowns für Ungeimpfte unmissverständlich klar, dass der Regierung dieser Schritt nicht leicht gefallen sei. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) gehen die scharfen Maßnahmen aber offenbar nicht weit genug.

Bereits während seines Statements und noch bevor er die neuen Corona-Regeln überhaupt präsentiert hatte, sprach Mückstein nämlich schon über mögliche weitere Einschränkungen. "Es wird in den nächsten Tagen bereits Gespräche mit den Landeshauptleuten über mögliche weitere Maßnahmen geben. Die jetzige Dynamik macht dies leider notwendig."

"Ausgangssperren auch für Geimpfte"

Am Sonntagabend dann der Knalleffekt! Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein äußerte sich in der ORF-"ZiB 2" zu den neuen Corona-Regeln in Österreich und dem Lockdown für Ungeimpfte. Und dabei ließ der Grüne-Minister mit einer Aussage aufhorchen, die vor allem Geimpfte nicht gefallen dürfte. Denn laut Mückstein liegt bereits ein weitere Maßnahmenpaket am Tisch, das bereits mit den Ländern besprochen wurde.

Bereits in zwei Tagen – am Mittwoch – werde man darüber entscheiden, ob es dieses Paket aber auch brauche. Das hänge in erster Linie von der Entwicklung der Corona-Lage ab. Doch was ist in dem Paket eigentlich enthalten? Mückstein ließ die Lockdown-Bombe platzen:

 FFP2-Pflicht in Innenräumen, eine massive Ausweitung der PCR-Testpflicht, scharfe Veranstaltungsbeschränkungen und ... ein Lockdown samt nächtlichen Ausgangssperren für Geimpfte samt Zusperren der Nachtgastronomie!

Wird Notfallplan aktiviert?

"Es wird auch für geimpfte Menschen nächtliche Ausgangsbeschränkungen geben, das liegt am Tisch", heißt es weiter. Am 17. November werde man die Einführung der 2G-Regel genau evaluieren und davon abhängig machen, ob der Notfallplan – also Ausgangssperren für Geimpfte – auch tatsächlich aktiviert wird. 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com