Die Wettervorhersage verheißt nichts Gutes: Die Niederschläge sind auch in den kommenden Stunden intensiv. Die Folge: Muren und lokale Überflutungen drohen.
Die gute Nachricht: Im weiteren Tagesverlauf lässt der Regen nach, Schauer sind aber nach wie vor möglich. Dazu gibt es Temperaturen, die nicht über 20 Grad steigen werden.
Der aktuelle Bericht des Hydrographischen Dienstes des Landes von Dienstag Früh: Im Einzugsgebiet der Salzach und des Inns legen die Wasserstände am Vormittag ordentlich zu. Im OÖ-Salzkammergut, der Pyhrn-Priel-Region und in der Eisenwurzen wurden schon in der Nacht starke Anstiege registriert.
Eine Stadt hat sich bereits gewappnet: In Schärding bauen die Helfer seit 6 Uhr den mobilen Hochwasserschutz auf. Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme: Laut aktueller Prognose sollen die Warngrenzen nicht überschritten werden.
In Vorchdorf (Bez. Gmunden) musste die Feuerwehr bereits ausrücken: Die gewaltigen Wassermengen beschädigten eine Wehranlage. Ein Sägewerk in der Nähe konnte zum Glück geschützt werden.
In Steyr, wo Fluten bereits in der Nacht auf Sonntag gewütet haben, ist die Situation ebenfalls brenzlig: Der Zivilschutzalarm wurde ausgelöst. Der bittere Grund: Der Pegelstand der Enns kann über die kritische Grenze von 5,3 Metern steigen. Der Kai wird gesperrt, Fahrzeuge müssen entfernt werden. Der Ortskai bleibt vorerst frei.