70 Millionen Euro

"Muss leider sein" – wo in Salzburg jetzt gespart wird

Um seinen Beitrag zu leisten, hat sich die Salzburger Landesregierung am Montag getroffen und geschaut, wo im Budget noch gespart werden kann.
Leo Stempfl
06.05.2025, 14:37
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Am Montag sorgten die Pläne, Sozial- und Familienleistungen nicht mehr an die Inflation anzupassen, für Unmut. Doch ganz Österreich muss sparen – und dazu gehören auch die Bundesländer. In Salzburg traf sich die Landesregierung am Montag zur Budgetklausur, um weitere Einsparmöglichkeiten zu finden.

"Das muss leider sein", rechtfertigten sich die Regierungsspitzen, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und seine Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ). Man könne den nächsten Generationen keinen Schuldenberg hinterlassen. Zudem sei das Ziel, weniger Neuverschuldung als im vergangenen Jahr zu generieren (also unter 400 Millionen Euro). "Die Rahmenbedingungen sind derzeit sehr schwierig und daher muss auch das Land Salzburg einen Beitrag leisten."

Spitzenreiter: Soziales und Bildung

Insgesamt konnten so in den Ressorts in einem ersten Schritt 70 Millionen Euro aufgestellt werden. Der Bärenanteil entfällt dabei auf die Ressorts von Landesrätin Daniela Gutschi mit 29,6 Millionen Euro – sie ist insbesondere zuständig für die großen Bereiche Bildung und Gesundheit.

Dahinter folgt Landesrat Christian Pewny mit 13 Millionen Euro in Soziales, Verbraucherschutz und Regionalentwicklung sowie LH-Stellvertreter Stefan Schnöll mit 11,3 Millionen Euro. Er ist aber auch für Wirtschaft und Tourismus, Gemeinden, Arbeitsmarkt, Bildungsscheck und Arbeitsstiftungen, Infrastruktur und Verkehr sowie Kultur zuständig.

Zu viel wird in den jeweiligen Ressorts gespart

Ressorts Landeshauptmann Wilfried Haslauer: 9,8 Millionen Euro

Ressorts Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek: 2 Millionen Euro

Ressorts Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll: 11,3 Millionen Euro

Ressorts Landesrat Josef Schwaiger: 2 Millionen Euro

Ressorts Landesrätin Daniela Gutschi: 29,6 Millionen Euro

Ressorts Landesrat Martin Zauner: 2,3 Millionen Euro

Ressorts Landesrat Christian Pewny: 13 Millionen Euro

Wie genau die Sparmaßnahmen aussehen werden, ist noch nicht bekannt. In den vergangenen Wochen sollen jedenfalls Projekte in allen Ressorts überarbeitet und neu bewertet worden sein. In den nächsten Wochen soll es dann mit allen Betroffenen Gespräche über die weitere Vorgehensweise und Umsetzung der einzelnen Projekte geben. Im Herbst sollen weitere Einsparungsmöglichkeiten geprüft werden.

{title && {title} } leo, {title && {title} } Akt. 06.05.2025, 15:32, 06.05.2025, 14:37
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