Feuer in Wiener City

Mysteriöse Leiche in Keller – Opfer erlitt Bauchstich

In der Wiener City brach in einem Keller ein verheerendes Feuer am Montagabend aus. Die Einsatzkräfte fanden eine männliche Leiche mit Stichwunde vor.
Maxim Zdziarski
29.04.2025, 21:12

In der Nacht auf Dienstag brach im Keller eines Gebäudes in der Spiegelgasse ein Feuer aus. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr fanden in den stark verrauchten Räumlichkeiten eine Leiche. Die Berufsrettung versuchte den Mann noch zu reanimieren – leider vergeblich.

Am Dienstag brachen jedoch immer wieder Kleinbrände in dem mehrstöckigen Keller aus. Die Kripo konnte daher weder eine Tatortbegehung durchführen, noch Spuren sichern. Wie Feuerwehrsprecher Feiler gegenüber "Heute" bestätigt, kämpften die Feuerwehrleute gegen enorme Rauchentwicklung, Hitze und Dunkelheit. Durch die leicht brennbaren Gegenstände im Keller, der übrigens als Lager von benachbarten Lokalen genutzt wird, kommt es immer wieder zu neuen Glutnestern.

Während die Einsatzkräfte vor Ort nach wie vor im Einsatz waren, hat die Polizei mittlerweile die Leiche des Mannes identifiziert. Aktuell möchten die Ermittler jedoch nicht öffentlich über nähere Details zur Person sprechen. Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, handelt es sich um eine Person, die einen aufrechten Wohnsitz in Wien hat. Dieser befindet sich allerdings nicht in dem Gebäude in der Spiegelgasse, sondern in einem anderen Bezirk. Der Körper wies Messerverletzungen, darunter einen Bauchstich, auf.

Polizei steht vor großen Rätsel

Der Mann wohnte mit seiner Familie in einer Wohnung, die er am Montagabend verlassen hatte. Seine Angehörigen machten sich bereits Sorgen, weil er am besagten Abend nicht Hause gekommen war. Erst die Polizei musste den Verwandten schließlich die schockierende Nachricht überbringen. Seitdem steht die Familie unter Schock.

Das historische Gebäude, in dem der Brand ausgebrochen war, gehört der Erzdiözese Wien. Größtenteils befinden sich dort katholische Einrichtungen und Büros, wie jenes des katholischen Familienverbandes und des Instituts für Ehe und Familie. Auch ein Büro des Bundeskanzleramtes soll sich dort eingemietet haben.

Lediglich zwei Wohnungen sind an Privatpersonen vermietet. Diese kannten den verstorbenen Mann allerdings nicht. Derzeit ist also völlig unklar, was der Mann in dem besagten Keller gemacht hat. Die Polizei steht also vor einem mysteriösen Rätsel. Das Obduktionsergebnis wird am Mittwoch erwartet.

{title && {title} } zdz, {title && {title} } Akt. 30.04.2025, 11:02, 29.04.2025, 21:12
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