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Nach 1:3-Pleite! Kovac poltert gegen Videoreferee

Heute Redaktion
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Nach sieben Siegen in Serie ist der Lauf von Bayern München mit einer 1:3-Pleite in Leverkusen gerissen. Coach NIko Kovac polterte gegen den Video-Referee.

Die Aufholjagd von Bayern München ist mit einer 1:3-Pleite in Leverkusen wieder gestoppt. Dabei waren die Bayern durch Leon Goretzka in der 41. Minute in Front gegangen. Anstatt sich über Fehler bei den Gegentreffern zu beschweren, polterte Coach Niko Kovac gegen die Videoreferees.

Doch was war passiert? In der 45. Minute erzielte Robert Lewandowski das vermeintliche 2:0 – wohl die Vorentscheidung. Doch der Treffer zählte nicht, denn beim Pass von Kingsley Coman stand der polnische Stürmer hauchdünn im Abseits. Die Kniescheibe des Knipsers war zu weit vorne. Das zeigte erst die kalibrierte Abseitslinie des Videobeweises.

Die Entscheidung konnte Kovac nicht nachvollziehen. "Das war die entscheidende Szene gegen uns. Wie legt man hier das Lot? Da ist das Zentimetermaß rausgeholt worden. Wenn das Tor fällt, passiert gar nichts mehr", ärgerte sich der Bayern-Coach.

Auch bei der zweiten strittigen Aktion, dem entscheidenden 3:1-Endstand durch Lucas Alario (87.), fühlte sich Kovac benachteiligt. "Hier legt man das Lot auf die Schulter. Aber das wäre ja Hand, da muss man den Arm mehrmals schneiden. Puh, das ist schon hart. Heute lief es gegen uns mit den Schiedsrichterentscheidungen."

Kovac trauert zumindest einem wichtigen Zähler nach. "Das Ergebnis sagt nicht aus, wie es auf dem Platz war. Wir hätten dieses Spiel nicht verlieren dürfen. Dieses Spiel müsste unentschieden ausgehen. Leverkusen schießt vier Mal aufs Tor und macht daraus drei Tore.", schüttelte der 47-Jährige den Kopf. (wem)

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