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Nach Aus beim ÖFB coacht Ruttensteiner Star Alaba

Willi Ruttensteiner bricht sein Schweigen. Der Ex-Sportdirektor spricht über seinen Abgang beim ÖFB, David Alaba und einen Job bei der FIFA.

Heute Redaktion
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Vor 167 Tagen endete die ÖFB-Laufbahn von Willi Ruttensteiner. Der Fußball-Fachmann, der 18 Jahre lang beim Verband tätig war, wurde im Oktober von Peter Schöttel als Sportdirektor abgelöst.

Die Trennung verlief nicht reibungslos. Böse Worte kommen Ruttensteiner aber nicht über die Lippen. "Jeder, der schon mal gekündigt wurde, weiß, dass es am Anfang schwierig ist. Mittlerweile habe ich es aber gut verarbeitet", sagt der 55-Jährige auf "ServusTV". "Ich habe über den ÖFB als Person so viel lernen dürfen, das wäre mir in keinem anderen Unternehmen gelungen."

Angetan zeigt sich Ruttensteiner von der Arbeit von Neo-Teamchef Franco Foda. "Zwei Spiele, zwei Siege – das kann sich sehen lassen. Das 3:0 gegen Slowenien hat mich positiv beeindruckt. Er hat die Mannschaft toll vorbereitet."

Zusammenarbeit mit Alaba

Spannend: Der Ex-Sportdirektor steht nach wie vor mit David Alaba in Kontakt – auch auf professioneller Ebene. "Er hat mich im November kontaktiert und gefragt, ob wir zusammen was machen können", erzählt Ruttensteiner. "Wir haben ein Arbeitsverhältnis, in dem wir uns austauschen. Es geht um gewisse Details, die für ihn interessant sind. Aber auch ich lerne sehr viel, wenn ich mit ihm spreche."

Job bei der FIFA

Bis Ende April ist Ruttensteiner offiziell noch beim ÖFB angestellt. Die Pläne für die Zukunft sind umfangreich. Ab 1. Mai schult der Fachmann im Auftrag der FIFA Sportdirektoren rund um den Globus. Zusätzlich gründet er ein eigenes Unternehmen für Sport-Management, Consulting und Coaching.

Dem nicht genug, wird der Oberösterreicher im Sommer wieder Fußball-Camps für Kinder organisieren. "Ich will wieder an der Basis arbeiten."

(red)