Oberösterreich

Nach Brandanschlag ist Linzer Pfarre fertig renoviert

Einen enormen Schaden richtete ein Brandanschlag vor rund drei Monaten in der Linzer Pfarre St. Peter an. Jetzt erstrahlt sie wieder in neuem Glanz.

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Nach dem Brandanschlag ist die Pfarre St. Peter jetzt neu renoviert.
Nach dem Brandanschlag ist die Pfarre St. Peter jetzt neu renoviert.
Pfarre St. Peter

Nach einem Brandanschlag am 28. März dieses Jahres musste die Pfarre St. Peter am Linzer Spallerhof vorerst ihre Tore schließen. Bislang Unbekannte hatten bei den Gedenkkerzen gezündelt, kurze Zeit später stand das Gotteshaus in Flammen. Ein Bekannter des Pfarrers konnte mit dem Feuerlöscher Schlimmeres verhindern (wir berichteten). "Das war damals eine Katastrophe, noch dazu weil es kurz vor Ostern war. Wir mussten sämtliche Osterfeierlichkeiten ins Freie verlegen", erinnert sich Pfarrer Franz Zeiger.

Auch in den folgenden Wochen wurden sämtliche Gottesdienste vor der Kirche abgehalten. In der Zwischenzeit arbeiteten Handwerker an der Restaurierung in der Kirche. Der entstandene Schaden betrug in Summe rund 100.000 Euro. Der Großteil wurde laut Zeiger von der Versicherung übernommen. Einen Teil konnte die Pfarre durch Spenden beitragen. Wie berichtet, sammelte auch eine Pfarre aus Norddeutschland Spenden für die Linzer.

    Einsatzkräfte der Linzer Berufsfeuerwehr brachten das Feuer rasch unter Kontrolle.
    Einsatzkräfte der Linzer Berufsfeuerwehr brachten das Feuer rasch unter Kontrolle.
    Privat

    Nach wochenlangen Arbeiten konnte Pfarrer Zeiger nun die erfreuliche Nachricht verkünden. Die Renovierungsarbeiten sind abgeschlossen und die Kirche erstrahlt wieder in neuem Glanz. Kommenden Sonntag (27. Juni) wird die "neue" Pfarre dann im Rahmen einer Festmesse feierlich eröffnet. Auch Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (beide SPÖ) haben ihr Kommen bereits zugesagt.

    Darüber hinaus feiert die Pfarrkirche an diesem Tag auch ein besonderes Jubiläum. Im Jahr 1111 wird in den Chroniken eine "Ecclesia Sancti Petri" (eine St. Peter Kirche) am jetzigen Voest-Gelände erstmals urkundlich erwähnt, aus der die spätere Pfarre St. Peter - Zizlau entstand, die 1939 dem Bau der Industrieanlagen weichen musste und am Spallerhof im Jahr 1960 als Nachfolgepfarre wieder errichtet wurde. "Die Spallerhofer Pfarrkirche blickt daher nun auf eine 910-jährige Geschichte zurück", freut sich Zeiger.

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