Erstmals seit über 100 Jahren war am Wochenende das Schwimmen in der Pariser Seine offiziell erlaubt. Doch bereits einen Tag nach der Eröffnung mussten alle drei neuen Flussbäder wieder schließen.
Grund für die Schließung ist der Regen, heißt es auf der Website der französischen Hauptstadt, die Behörden befürchten eine Verschlechterung der Wasserqualität. Hintergrund ist das aus dem 19. Jahrhundert stammende Abwassersystem der Stadt: Bei starkem Regen droht es überzulaufen, wodurch Schmutzwasser in die Seine gelangen könnte.
Die drei abgegrenzten Badebereiche, einer davon in direkter Nähe zum Eiffelturm, stehen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung. Grüne, gelbe oder rote Fahnen zeigen an, ob das Baden erlaubt, eingeschränkt oder verboten ist. Die Bäder sollen bis 31. August geöffnet bleiben, vorausgesetzt die Wasserqualität stimmt. Diese wird laut Stadtverwaltung laufend überwacht.