Nach Prostitutionsskandal

Partei in Spanien verbietet Mitgliedern Bordell-Besuche

Mitglieder der Sozialistischen Partei Spaniens dürfen nicht mehr für Sex bezahlen. Hintergrund ist ein Skandal, der die Regierung ins Wanken bringt.
Newsdesk Heute
06.07.2025, 15:48
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Vor wenigen Tagen wurde der Generalsekretär der Sozialistischen Partei Spaniens (PSOE) Santos Cerdán aufgrund eines Schmiergeld- und Prostitutionsskandals festgenommen. In weiterer Folge musste er zurücktreten. Seine Partei, die normalerweise moralische Grundwerte predigt, stand unter heftiger Kritik.

Nun zieht Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez drastische Konsequenzen. Er verbietet seinen Parteikollegen den Geschlechtsverkehr mit Prostituierten. Wer sich nicht daran hält, fliegt umgehend raus, so die Devise.

Nicht nur ein Skandal

Die Festnahme und der Rücktritt von Cerdán ist allerdings nicht, der einzige Skandal, der die Partei in der letzten Zeit belastet. Am Samstag trat Francisco Salazar kurz vor Beginn einer Parteisitzung, in der er eigentlich neu den Parteivorstand gewählt werden sollte, zurück. Wie die Webseite "eldiario.es" berichtet, sollen ihm weibliche Parteimitglieder "unangemessenes Verhalten" als Vorgesetzter vorwerfen.

Zudem geriet in der Causa um den ehemaligen Generalsekretär Cerdán auch Ex-Verkehrsminister José Luis Ábalos ins Visier der Ermittler. Beide Politiker gelten als enge Unterstützer von Ministerpräsident Sanchez, für den sich die Affären seiner ehemaligen Kollegen zur größten Krise seiner Amtszeit entwickeln.

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