Eigentlich waren Beamte der Polizeiinspektion Laurenzerberg aufgrund eines Verkehrsdelikts einem Fahrzeug in den Bezirk Neubau gefolgt. Am Neubaugürtel wurden sie jedoch auf einen Mann aufmerksam, der stark blutende Verletzungen an der Hand aufwies.
Auf die Verletzungen angesprochen gab der 36-Jährige an, dass er kurz zuvor mit einem Messer attackiert wurde. Bei einem Imbissstand soll ein Russe ihn mehrfach – ohne Grund – gestoßen haben, wodurch es zum Streit kam.
Im Zuge dessen soll der Verdächtige ein Messer gezückt und mehrfach versucht haben, auf den 36-Jährigen einzustechen. Durch die Abwehrversuche erlitt der Mann die Schnittverletzungen an der Hand.
Danach dürfte der Angreifer sich jedoch nicht vom Tatort entfernt haben. Erst als der 36-Jährige im Gespräch mit der Polizei auf ihn zeigte, begann der Russe sich schnellen Schrittes davonzumachen.
Dennoch konnte er von den Beamten gestoppt werden. Der 28-Jährige verhielt sich aggressiv und wurde von der Polizei festgenommen. Die mutmaßliche Tatwaffe – ein Klappmesser – wurde von den Beamten in einem nahegelegenen Gebüsch sichergestellt. Das Opfer wurde von der Berufsrettung Wien versorgt.