Es war ein ungewohntes Bild am Sonntagmorgen im Ersten: Statt Stefan Mross führte plötzlich Stefanie Hertel durchs Programm. Der Grund hätte trauriger nicht sein können. Der Entertainer trauert um seine Mutter. Der SWR erklärte, Mross wolle jetzt vor allem Zeit mit seiner Familie verbringen.
Dass ausgerechnet Stefanie Hertel einsprang, war kein Zufall. Es war der ausdrückliche Wunsch von Mross, dass seine frühere Lebensgefährtin die Moderation übernimmt. Und die Sängerin fand sofort die richtigen Worte.
Direkt zu Beginn wandte sie sich an Stefan: "Lieber Stefan, ich kann deine Trauer total nachempfinden, und wir alle sind in Gedanken ganz fest bei dir." Ein Moment voller Gänsehaut – und ein Beweis dafür, dass die Verbundenheit zwischen beiden auch nach der Trennung nicht abgerissen ist.
An ihrer Seite sorgte Uta Bresan wie gewohnt für heitere Stimmung, während Stars wie Francis Jordi, Eloy de Jong und Hansi Hinterseer mit ihren Auftritten für musikalische Glanzlichter sorgten. Doch trotz aller Unterhaltung lag über dieser Ausgabe ein besonderer Zauber: eine Mischung aus Mitgefühl, Nähe und Lebensfreude.
Stefanie Hertel gelang es, Brücken zu schlagen – zwischen Trauer und Trost, zwischen Abschied und Hoffnung. Ein Sonntag, den Fans von "Immer wieder sonntags" so schnell nicht vergessen werden.
