Am Mittwoch wurde bekannt: Das Land hat vor, in den kommenden Wochen zu beantragen, das Areal umwidmen zu lassen. Der direkte Nachbar birgt viel Synergiepotenzial: Es handelt sich um die Johannes Kepler Universität.
Wie es mit dem Großprojekt mittelfristig weitergeht, ist vorerst nicht bekannt. Die Entscheidung über den Standort müssen jedenfalls Bund und Land Oberösterreich gemeinsam treffen.
In einer Stellungnahme des Landes, die dem ORF vorliegt, heißt es, der Antrag werde in absehbarer Zeit erfolgen. Dem Vernehmen nach könnte es noch heuer so weit sein.
Dass der notwendige Schritt bereits in Vorbereitung ist, bestätigt auch die Stadt Linz. "Derzeit werden die notwendigen technischen, rechtlichen und städtebaulichen Grundlagen erörtert, die im Rahmen eines solchen Verfahrens zu berücksichtigen sind", heißt es laut dem Bericht aus dem Büro von Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ).
Der Weg zur Interdisciplinary Transformation University Austria (kurz: IT:U), wie die Hochschule offiziell heißt, ist seit Jahren mit Steinen gesäumt: Sowohl die Suche nach der Führung als auch nach dem Standort gestalteten sich enorm schwierig.
Stefanie Lindstaedt wurde schließlich zur Gründungspräsidentin gekürt - Polit-Getöse inklusive. Und die Stadt Linz erteilte der Positionierung beim Biologiezentrum vor gut einem Jahr eine Absage - nur wenige Monate vor der Bürgermeisterwahl.