"Es ist kein schöner Tag für mich", sagte Simone Lugner im Interview mit Puls4. Der erste Todestag von Baumeister Richard Lugner geht auch an seiner Witwe nicht spurlos vorbei. Zwar sei der Schmerz nicht mehr so roh wie vor einem Jahr, doch das Gefühl des Verlusts bleibt. Besonders schwer fällt es der 43-Jährigen, wenn sie glückliche Paare sieht: Da fehle ihr "Mörtel" am meisten.
Trotzdem blickt sie nach vorne – und zwar im Fernsehen. Ab Herbst startet Simone Lugner auf ATV mit einer eigenen Sendung. Viel will sie noch nicht verraten, nur so viel: "Ich habe auch Gäste in der Sendung, die ein bisschen mehr crazy sind als ich. Und alle, die sich das dann anschauen, sehen wirklich mich und mein Leben."
Dass sie ins Rampenlicht zurückkehrt, überrascht kaum. Im Frühjahr tanzte sie sich bei "Dancing Stars" auf den dritten Platz. Und laut einem Interview mit der "Bild" kann sie sich auch einen Wechsel ins deutsche Reality-TV vorstellen.
ATV ist für die Lugners kein Neuland: Bereits 2002 lief dort das Kult-Format "Die Lugners", das Einblicke in das schrille Leben der Familie bot. Nach der Trennung von "Mausi" Christina Lugner wurde die Show als "Mörtel sucht das Glück" fortgesetzt.
Ob für Simone nun auch privat neues Glück wartet? Vorerst nein. Ihr verstorbener Ehemann habe ihr zwar gewünscht, wieder glücklich zu werden – sogar mit einem neuen Mann und Kindern. Doch sie selbst sagt, dass sie dafür noch nicht bereit sei.
Ein weiteres Sorgenkind: die Lugner-Villa. Ob sie dort bleiben darf, ist derzeit unklar. Es läuft eine Räumungsklage, das Verfahren ist anhängig. Simone hofft jedenfalls auf eine baldige Lösung. Jeder solle seine Wege gehen, "ohne jemals wieder über den anderen nachdenken zu müssen".