Die Vereinigten Staaten und China haben eine Handelsvereinbarung erzielt, die noch der endgültigen Zustimmung von Chinas Staatspräsident Xi Jinping und dem US-Präsidenten Donald Trump bedarf. Das teilte der US-Präsident am Mittwoch auf seiner Plattform Truth Social mit.
Demnach wird China künftig sämtliche benötigten Magnete und seltene Erden im Voraus liefern. Im Gegenzug wollen die USA vereinbarungsgemäß unter anderem chinesischen Studierenden weiterhin die Nutzung amerikanischer Hochschulen ermöglichen – "was für mich immer in Ordnung war", so der Präsident.
Nach Angaben aus Washington sollen auf chinesische Waren künftig Zölle in Höhe von 55 Prozent erhoben werden. Für US-Produkte, die nach China exportiert werden, seien zehn Prozent Zölle vorgesehen. Die bilateralen Beziehungen bezeichnete Trump als "ausgezeichnet".
Im April hatte der US-Präsident die Aufschläge auf Waren aus China auf bis zu 145 Prozent erhöht. Peking reagierte mit Exportkontrollen und Gegenzölle in der Höhe von 125 Prozent. Mitte Mai hatten sich die beiden Streitparteien darauf geeinigt, ihre Zölle für 90 Tage deutlich zu senken.