Der chinesische Präsident Xi Jinping hat nach Angaben chinesischer Staatsmedien mit seinem US-Pendant Donald Trump telefoniert. Zuvor waren Verhandlungen über den Zollstreit zwischen beiden Ländern festgefahren.
Es war das erste Telefongespräch zwischen den beiden Staatsoberhäuptern, seit sie im Februar begonnen haben, neue Zölle auf Waren des jeweils anderen Landes zu erheben, wie die "South China Morning Post" schreibt.
Das Gespräch wurde von beiden Seiten als höchste politische Anerkennung für die Deeskalation des Handelskriegs angesehen, der die globalen Handelsströme für die nächsten Jahrzehnte umzugestalten drohte.
Noch letzte Woche drohte der Zollstreit wieder zu eskalieren, als Trump auf Truth Social postete, China habe die Vereinbarung, die in Genf getroffen wurde, völlig gebrochen. China beschwerte sich aber auch bei den USA und forderte sie auf, das "fehlerhafte Vorgehen unverzüglich zu korrigieren, diskriminierende Beschränkungen gegen China einzustellen und gemeinsam den bei den hochrangigen Gesprächen in Genf erzielten Konsens zu wahren".