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Nationalteam: Spiele im Happel-Stadion wackeln

Heute Redaktion
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Am 10. Juni spielt das Nationalteam wieder im Happel-Stadion in Wien. Gegner ist Brasilien. Danach könnten Alaba und Co. wieder in den Bundesländern geigen.

Mini-WM nennt es Teamchef Franco Foda. Österreichs Fußball-Nationalteam und die Fans im Land stehen vor drei Testspiel-Krachern: WM-Gastgeber Russland (30. Mai in Innsbruck), Weltmeister Deutschland (2. Juni in Klagenfurt) und Rekordweltmeister Brasilien (10. Juni in Wien).

100.000 Fans in drei Testspielen?

Der Hype ist groß! Die Spiele in Klagenfurt und Wien sind bereits ausverkauft. Für das Duell mit Russland in Innsbruck sind 11.000 Tickets abgesetzt. Mehr als 90.000 Fans werden zu den drei Spielen in Summe erwartet. Sogar die 100.000er-Marke könnte fallen.

Spielort in Zukunft ungewiss

Wo das Nationalteam in Zukunft seine Heimspiele austrägt, ist ungewiss. Von den drei Heimspielen des ÖFB-Nationalteams im Herbst ist bisher nur für den Test gegen Schweden am 6. September) ein Spielort fixiert. Es steigt in der generalüberholten Generali Arena der Wiener Austria.

Mehr Fans passen natürlich in das Happel-Stadion. Für die Nations-League-Heimspiele gegen Nordirland (12. Oktober) und Bosnien-Herzegowina (15. November) ist deshalb die größte Arena im Land ein Thema. Aber: Für das "Happel" gibt es laut ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold über das Brasilien-Spiel hinaus noch keine vertragliche Vereinbarung mit der Stadt Wien.

"Dann weichen wir in die Bundesländer aus"

Problem: Bei den Mietkonditionen gibt es weiter keine Annäherung. "Wir haben betont, dass wir in Zukunft das Ernst Happel Stadion bespielen wollen", sagt Neuhold. Der ÖFB spielt den Ball weiter, die Entscheidung liege bei der Stadt Wien. "Wenn es nicht möglich ist, schauen wir uns nach Alternativen um. Dann würden wir in die Bundesländer ausweichen." (Heute Sport)

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