Niederösterreich

Neue Boxen sollen Radlern in Krems beim Abbiegen helfen

In Krems werden aktuell Fahrradboxen am Boden aufgemalt. Diese sollen Radfahrer im Verkehr vor Autos schützen.

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So sehen die Boxen aus in denen die Radfahrer stehen sollen.
So sehen die Boxen aus in denen die Radfahrer stehen sollen.
Stadt Krems

In Krems wurde zuletzt die Ringstraße aufwändig saniert, nun gibt es dort die nächste Neuerung. Die Stadt ließ eigene Radboxen in Form von Sperrlinien für Radfahrer aufmalen. Diese sollen das Linksabbiegen an Kreuzungen erleichtern. Stadt, Land und Radlobby wollen so das Radeln attraktiver machen. 

"Neuester Stand"

Die Fahrradboxen in der Innenstadt seien laut einer Aussendung vom Mittwoch am neuesten Stand der Verkehrssicherheit und in vielen Städten bereits üblich. Radfahrer seien oft schwer zu sehen und für Autofahrer nicht immer erkennbar, in welche Richtung sie wollen. Die vorgezogenen seitlichen Haltelinien sollen unübersichtliche Situationen und somit Drängeleien und Konflikte zwischen den Verkehrsteilnehmern vermeiden.

Diese unterstützende Maßnahme sei laut Stadt kostengünstiger als komplizierte Baumaßnahmen und sichere allen Verkehrsteilnehmern ein unfallfreies Fahren. Die ersten Radboxen sind auf der Fahrbahn markiert, weitere folgen demnächst.

So funktioniert die Radbox

Die Radfahrstreifen sind durch eine Sperr- beziehungsweise Leitlinie von der Fahrbahn getrennt markiert. Ein Fahrradsymbol und ein Richtungspfeil kennzeichnen die Radbox für Linksabbiegende und dienen auch als Information für den Autoverkehr. Radfahrer fahren bei Grün am Radweg bis zur Radbox vor. Hier reihen sie sich vor den Autos, die von der Querstraße kommen zum Linksabbiegen ein und warten auf Grün um zu überqueren. 

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