Wie von "Heute" berichtet, ereignete sich am Donnerstagnachmittag eine Axt-Attacke in einem ICE, der in Richtung Wien unterwegs gewesen war. Bei dem Vorfall im ICE 91 (Hamburg–Wien) wurden mehrere Personen verletzt. Wie das bayrische Rote Kreuz auf X mitteilt, wurden drei Personen mittelschwer und eine Person leicht verletzt. Auch der Angreifer wurde verletzt.
Medienberichten zufolge wurde der Angreifer, es soll sich um einen 20-jährigen syrischen Staatsangehörigen handeln, von einem Fahrgast gestoppt. Die Polizei bestätigte die Angaben über den Angreifer bis dato noch nicht. Dieser soll dem Angreifer eine Waffe – eine Axt oder einen Hammer – entwendet und auf diesen eingeschlagen haben. Der festgenommene Angreifer musste laut "Bild"-Informationen in ein Krankenhaus geflogen werden.
Rund 500 Personen sollen sich zum Zeitpunkt der Attacke im Zug aufgehalten haben. Einige von ihnen betätigten den Nothalt, wodurch der Zug auf freier Strecke zum Stillstand kam. Die Leitstelle entsandte ein Großaufgebot an Einsatzkräften, darunter zahlreiche Einheiten des Betreuungsdienstes sowie der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV), um die Betreuung und Unterstützung der unverletzten, aber potenziell traumatisierten Personen sicherzustellen.
Mittlerweile reagierte auch die Deutsche Bahn auf das Geschehene. Man zeigt sich "entsetzt über den gewalttätigen Angriff am heutigen Nachmittag an Bord des ICE 91. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Verletzten und allen, die das Erlebte nun verarbeiten müssen. Wir wünschen allen Betroffenen eine schnelle und vollständige Genesung. Wir danken außerdem den Einsatzkräften für die schnelle Festnahme des Tatverdächtigen", heißt es in der entsprechenden Mitteilung.