2021 heuerte Alaba bei den "Königlichen" an. Österreichs Teamkapitän etablierte sich als Stammspieler in der Real-Innenverteidigung, ehe sich der gebürtige Wiener im Dezember 2023 einen Kreuzbandriss zuzog, 13 Monate ausfiel. Und danach mit Fehlern und schwachen Leistungen im Real-Dress viel Kritik auf sich zog.
Zuletzt häuften sich auch Berichte, dass die Madrilenen Alaba, mit 22,5 Millionen Euro pro Saison einen der Topverdiener im Kader, loswerden wollen. Der Klub sei offen für Angebote, würde den Wiener abgeben, hatten jüngst mehrere spanische Medien berichtet. Eigentlich läuft der Vertrag des Innenverteidigers noch bis 2026, Real würde sogar auf eine Ablöse verzichten, um das Salär des Wieners einzusparen.
Wie der neue Coach Xabi Alonso die Rolle des 32-Jährigen sieht, ist nicht bekannt. Mit Dean Huijsen (59,5 Millionen Euro) und Rechtsverteidiger Trent Alexander-Arnold haben die Spanier bereits die Defensive aufgerüstet. Trotzdem reiste Alaba mit den Madrilenen zur Klub-WM in die USA, startet am Mittwochabend (21 Uhr) gegen Al-Hilal ins Turnier. Alaba wird nach seiner jüngsten Meniskusverletzung jedenfalls nicht in der Startelf stehen, allerdings könnte sich in den nächsten Tagen zeigen, ob Alonso, einst Mitspieler Alabas bei Bayern München, auf den Österreicher setzen will.
Derweil berichtet "Bernabeu Digital", Alaba habe "nicht die Absicht, Real Madrid in diesem Sommer zu verlassen". Er habe sich dazu "entschlossen", seinen noch eine Saison laufenden Vertrag zu erfüllen. Auch wenn dies bedeute, wenige oder keine Spielminuten zu erhalten. Alaba fühle sich in der Stadt und im Verein wohl, wolle sich durchbeißen. Dies würde der Klub auch akzeptieren, heißt es in dem Bericht.
Wohl auch, weil die "Königlichen" noch kein formellen Angebot für den ÖFB-Teamkapitän erhalten haben, wie es weiter heißt – weder aus Europa, noch aus dem so lukrativen arabischen Raum. Alles würde also auf einen Alaba-Verbleib in Madrid hindeuten, sollte nicht noch die Wende passieren.