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Neue Fährte! Wird ein Schweizer Kollers Erbe?

Der ÖFB sucht den neuen Teamchef. Mit Rene Weiler könnte ein Schweizer Marcel Kollers Nachfolger werden.

Heute Redaktion
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Eine heiße Spur führt in die Schweiz! Die Suche nach Österreichs neuem Teamchef ist in vollem Gange. Vergangene Woche gab Sportdirektor Peter Schöttel der ÖFB-Taskforce seine Kandidaten bekannt.

Kandidat Rene Weiler



Am Mittwochvormittag sickerte mit Rashid Rachimow ein neuer Name dieser Liste durch, "Heute" berichtete. Wenige Stunden später tauchte der nächste, bisher unbekannte Kandidat auf. "Spox" berichtet, dass Rene Weiler auf Schöttels Liste steht. Der Nachfolger von Ex-Teamchef Marcel Koller könnte also ebenfalls aus der Schweiz kommen.

Das Portal beruft sich auf eigene Quellen. Weiler ist 44 Jahre alt. Bis vor einem Monat war der Eidgenosse als Cheftrainer des RSC Anderlecht aktiv, ist aktuell aber vereinslos. In seinen 66 Spielen als Anderlecht-Trainer erreichte Weiler einen stolzen Punkteschnitt von 1,88 Zähler pro Spiel. Zuvor trainierte er den FC Nürnberg und die Schweizer Klubs FC Aarau und FC Schaffenhausen sowie den FC St. Gallen interimistisch.

Mit Anderlecht holte er den belgischen Meistertitel und den Sieg im nationalen Superpokal. Mit Nürnberg scheiterte er gegen Frankfurt in der Relegation nur knapp am Bundesliga-Aufstieg.

Sein Trainerstil



Er gilt als akribischer Arbeiter und absoluter Fachmann, der stets seine Meinung klar zum Ausdruck bringt. Weiler legt großen Wert auf eine kompakte Defensive.

Bei Nürnberg arbeitete er bereits mit den beiden Teamspielern Alessandro Schöpf und Guido Burgstaller zusammen – beide spielen inzwischen bei Schalke.

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Rene Weiler, Bild: Imago



ÖFB-Trainersuche



Am 30. Oktober will der ÖFB seine Entscheidung bekanntgeben. Die ÖFB-Taskforce besteht aus Präsident Windtner, Geschäftsführer Neuhold, Generalsekretär Hollerer und Austria-Vorstand Markus Kraetschmer.

Andreas Herzog, Thorsten Fink (Austria), Franco Foda (Sturm) gelten als aussichtsreiche Kandidaten. Peter Stöger kämpft bei Köln um seinen Job – der Saisonstart ging in die Hose. Ob er im Falle einer zeitnahen Trennung von seinem Klub für das ÖFB-Team zur Verfügung stünde, ist nicht klar.

Seit Mittwoch sind mit Rachimow und nun Weiler zwei weitere Kandidaten bekannt.

(Heute Sport)