WM-Gold in Fabelzeit

Neue Sprint-Königin rettete ihrem Vater früh das Leben

Melissa Jefferson-Wooden gewann WM-Gold über die 100 Meter. Dabei lief sie die viertschnellste Zeit der Geschichte. Ihrem Vater rettete sie das Leben.
Sport Heute
15.09.2025, 13:23
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Melissa Jefferson-Wooden sorgte für das erste große Highlight bei der Leichtathletik-WM in Tokio.

Die 1,63 Meter große Sprinterin aus den USA gewann die Goldmedaille über die 100 Meter der Frauen in einer absoluten Fabelzeit. Die 24-Jährige lief dabei in 10,61 Sekunden die viertschnellste Zeit der Geschichte.

Jefferson-Wooden ging mit breiter Brust in die WM-Saison. Zuerst gab sie ihrem Freund aus College-Tagen das Ja-Wort, dann zeigte sie auf der Tartanbahn ihre Klasse. Bei der WM stand sie jetzt erstmals ganz oben.

"Ich wollte immer großartig werden. Aber manchmal hatte ich Probleme, Opfer zu bringen, wann es nötig war", gibt die "Sprinkönigin" zu. Ihr Trainer, der Ex-Sprinter Dennis Mitchell, ist bekannt für sein hartes Training. Das Sprint-Ass gönnte sich nach dem Training auch mal einen Cheeseburger.

Die Goldkrönung in Tokio vor der Jamaikanerin Jessica Clayton (10,76) und Olympiasiegerin Julien Alfred (Saint Lucia/10,84) machte ihr Spaß. "Ich habe es genossen und mich nicht unter Druck gesetzt."

Gefordert war die Top-Athletin aus dem 8.403-Einwohner-Ort Georgetown in South Carolina bereits früh. Mit 17 Jahren rettete sie ihrem Vater mit einer Stammzellen-Spende das Leben.

Mit WM-Gold um den Hals sagt sie: "Ich will die Beste sein, die je die 100 Meter gelaufen ist."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 15.09.2025, 13:24, 15.09.2025, 13:23
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