"Es war Laura Dahlmeiers ausdrücklicher und niedergeschriebener Wille, dass in einem Fall wie diesem niemand sein Leben riskieren darf, um sie zu bergen. Ihr Wunsch war es, ihren Leichnam in diesem Fall am Berg zurückzulassen. Dies ist auch im Sinne der Angehörigen."
Diese Zeilen veröffentlichte Dahlmeiers Management nach dem dramatischen Tod der Biathlon-Olympiasiegerin und siebenfachen Weltmeisterin, die sich nach der Karriere dem Bergsteigen widmete.
Die Deutsche starb am 28. Juli bei einer Expedition in Pakistan – sie wurde beim Abseilen am Laila Peak von einem Steinschlag getroffen.
Zunächst hieß es, die Leiche der Ausnahmeathletin werde nicht geborgen. "Wir haben uns entschieden, sie soll bleiben. Weil es ihr Wunsch war", erklärte Thomas Huber vom Rettungsteam vor einigen Wochen.
Nun scheint alles anders zu sein. Der pakistanische Bergführer Kaleem Shani, der bei der Organisation arbeitet, mit der Dahlmeier unterwegs war, berichtet auf Instagram, dass ein Bergungstrupp zum Leichnam Dahlmeiers unterwegs sei.