Letztes Jahr waren die neuen Steuerstufen schon im Juli fix, heuer hat sich die Regierung bis in den September Zeit gelassen. Nun ist die neue Verordnung, mit der die Kalte Progression abgegolten werden soll, aber da. Demnach wurde als Inflationsrate 2,6 Prozent herangezogen. Entsprechend steigen die Steuerstufen im Ausmaß von zwei Dritteln, also 1,733 Prozent.
Um keine Steuern zu zahlen, durfte man bislang maximal 13.308 Euro verdienen. Dieser Betrag steigt der Verordnung zufolge mit 1. Jänner auf 13.539. Und auch die nachfolgenden Steuerstufen werden entsprechend erhöht:
Und was passiert mit dem verbliebenen Drittel? Die letzten Jahre wurde dies stets ausgeschüttet, war dabei etwa Maßnahmen gegen die Teuerung zweckgebunden. Zur Budgetkonsolidierung werden diese Mittel bis 2029 einbehalten, bleiben also im Staatshaushalt.
Wie viel genau die Österreicher ab Jänner netto mehr verdienen, lässt sich auf rechner.at/brutto-netto-rechner einfach herausfinden. Dort wird auch der direkte Vergleich zwischen den Gehältern 2025 und 2026 angezeigt, etwaige Gehaltserhöhungen können ebenso eingespeist werden.