Vor wenigen Tagen wurde Rosenstolz-Sängerin AnNa R. tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Zuvor machte sich ein Freund der Sängerin Sorgen, der zuletzt am Mittwoch mit ihr telefoniert hatte, sie aber an jenem Sonntag plötzlich nicht mehr erreichte.
Der Bekannte rief sofort die Polizei und den Notarzt. Die Sorgen des Unbekannten waren berechtigt - vor Ort konnte nur noch der Tod von AnNa R. festgestellt werden. Aufgrund des plötzlichen Ablebens wurde seitens der Polizei sofort reagiert.
Am Mittwochvormittag hieß es seitens der Strafverfolgungsbehörde Berlin gegenüber "Heute": "Es wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Das Todesermittlungsverfahren dient dazu, die Todesursache festzustellen, und bis die Ergebnisse vorliegen, werden einige Wochen vergehen."
Pressesprecher S. Büchner fuhr fort: "Sollten sich im Rahmen der Untersuchungen Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden ergeben, würde in ein Ermittlungsverfahren übergeleitet. Umgekehrt bedeutet das: Solange es sich um ein Todesermittlungsverfahren handelt, liegen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor."
Tatsächlich wurden die Ermittlungen zum Tod von AnNa R. aber noch am selben Tag für abgeschlossen erklärt. Am Mittwochnachmittag hieß es diesbezüglich, dass die Ermittlungen so eindeutig gegen ein Fremdverschulden hindeuten, dass der Leichnam auch schon freigegeben wurde.
Auch neue Details zum Auffindeort sind bekannt. Laut Büchner war AnNa R. nicht alleine in ihrer Wohnung, als man die Leiche entdeckte. Ihr geliebter Hund war ebenfalls vor Ort, wurde von den Rettungskräften an die Nachbarn übergeben. Aktuell befände sich der Vierbeiner nach wie vor bei AnNas Nachbarn.
AnNa R. wurde lediglich 55 Jahre alt. Die Sängerin hatte noch viel vor, wollte im November 2025 auch in Wien auftreten. Ihr Traum war es immer, einmal mit ihren Tieren am Meer zu leben.