Für mehr Sicherheit

Lückenschluss – Radweg verbindet jetzt Gürtel mit AKH

Ein neuer, baulich getrennter Radweg verbindet den Währinger Gürtel nun direkt mit dem AKH Wien. Das soll die Sicherheit für Radfahrende erhöhen.
Wien Heute
21.09.2025, 22:37
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Wien setzt weiter kräftig aufs Rad: Die Stadt hat das Radwegenetz in den letzten Jahren ordentlich ausgebaut. Und das kommt an – immer mehr Wienerinnen und Wiener steigen für ihre täglichen Wege aufs Rad um. "Mit zentralen Lückenschlüssen wie diesem am Währinger Gürtel sorgen wir für neue durchgängige Radrouten in der ganzen Stadt und machen das Radfahren noch sicherer und komfortabel", betont die zuständige Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Spital für Radfahrer besser erreichbar

Gerade das AKH Wien wird von immer mehr Leuten mit dem Rad angefahren – egal ob Mitarbeiter oder Besucher. Bis jetzt war das aber oft ein riskant und schwierig: Wer vom Gürtelradweg kam, musste die Kreuzung Währinger Gürtel/Borschkegasse umständlich umrunden. Und von der Borschkegasse aus waren die Radler bisher ohne bauliche Trennung mitten im Verkehr mit den Autos unterwegs. Jetzt ist das anders: Die Haupteinfahrt zum AKH Wien ist ab sofort über breite, baulich getrennte Radwege sicher und bequem erreichbar. "Der Ausbau der Radwege ist uns ein Anliegen, damit vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AKH Wien ihren Arbeitsplatz uneingeschränkt und sicher mit dem Fahrrad erreichen, um gleichzeitig einen Beitrag für die eigene Gesundheit und für die Umwelt leisten zu können", so Jörg Simonitsch, stellvertretender Technischer Direktor des AKH Wien.

Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) hebt hervor: "Sichere und komfortable Radrouten stehen im Mittelpunkt unserer Bemühungen, um den 9. Bezirk für Radfahrende noch attraktiver zu gestalten. Mit dem neuen Radweg am Währinger Gürtel haben wir nicht nur eine wichtige Verbindung geschaffen, sondern auch die Lebensqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner unseres Bezirks verbessert. All diese Maßnahmen tragen zur weiteren Verkehrsberuhigung am Alsergrund bei."

Mehr Platz und Sicherheit

In der Borschkegasse gibt es nun vor der Kreuzung mit dem Währinger Gürtel zu beiden Seiten baulich getrennte Radwege. Das bedeutet: Mehr Platz und Sicherheit für alle, die mit dem Rad unterwegs sind. Von dieser Kreuzung führt jetzt ein durchgehend breiter Zwei-Richtungs-Radweg entlang des Gürtels direkt zur Haupteinfahrt des AKH Wien – bis zum Vorplatz des Spitals. Zusätzlich wurden in der Borschkegasse 14 neue Fahrradabstellplätze geschaffen.

Auch am Mittelstreifen des Gürtels wurde nachgebessert: Die Aufstellflächen an der Kreuzung sind jetzt größer, damit Radler vom Gürtelradweg mehr Platz haben, wenn sie zum neuen Radweg beim AKH oder in die Borschkegasse wechseln wollen. Eine neue Radüberfahrt mit Ampel sorgt für kürzere Wege und mehr Sicherheit beim Queren des Gürtels. Das mühsame Umrunden der gesamten Kreuzung ist damit Geschichte.

AKH übernahm alle Kosten

Die gesamten Kosten für den Bau der neuen Radwege hat das AKH Wien übernommen, während die Stadt Wien für die technische Bauaufsicht und Koordination zuständig war.

Auch sonst geht es mit dem Radwegeausbau am Alsergrund zackig weiter: Quer durch den 9. Bezirk – von der Fuchsthallergasse bis zur Alserbachstraße – entsteht gerade eine hochwertige und sichere Radverbindung, die den Gürtel mit dem Donaukanal verbindet. Dabei werden viele neue Bäume gepflanzt und der Julius-Tandler-Platz vor dem Franz-Josefs-Bahnhof zu einer begrünten, kühlen Oase umgestaltet.

Spittelauer Lände bekommt Geh-und Radweg

Auf der Spittelauer Lände entsteht ein gemischter Geh- und Radweg, der über die neue Fahrradstraße Tepserngasse und Nordbergstraße weiterführt. Von dort geht’s sicher über die verbesserten Radwege am Josef-Holaubek-Platz und in der Glatzgasse bis zum Lichtenwerder Platz und zum Döblinger Gürtel. Damit ist die letzte Lücke dieser durchgehenden Radachse an der Bezirksgrenze zwischen Döbling und Alsergrund geschlossen.

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